Erika Steinbach: Deutschland hat „seine eigene Staatlichkeit faktisch aufgegeben“

5. Januar 2016

Berlin. Erika Steinbach, CDU-Bundestagsabgeordnete, ist mit der Asylpolitik ihrer Partei – und damit der Bundesregierung – hart ins Gericht gegangen. Wie Medien berichten, warf sie der Großen Koalition vor, „Deutschlands Grenzen praktisch eliminiert und ungesteuerte Zuwanderung zugelassen, ja offenbar gewollt herbeigeführt“ zu haben.

Durch die Grenzöffnung für die Massen an sogenannten „Flüchtlingen“ habe das Land „seine eigene Staatlichkeit faktisch aufgegeben“, so Steinbach weiter. Zudem sei die Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch nicht mehr mit einem Akt der Menschlichkeit zu bemänteln. „Migranten leben in Zelten, Migranten vegetieren in Turnhallen und selbst in Messehallen oder Fabrikanlagen. Sie warten Wochen und Monate auf ihre Registrierung. Stehen Schlange dafür bei Wind und Wetter.“

Erika Steinbach gab zu Bedenken, daß die Menge an Asylanten, „die wir tatsächlich menschenwürdig unterbringen und versorgen können“ schon lange erreicht und mittlerweile überschritten sei. (ag)

9 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Steinbach ist ebenso wie Seehofer nicht ernst zu nehmen – alles nur prophylaktisches Gequake damit man die „Rechten“ Wähler weiter für dumm verkaufen kann. Was sucht die Dame denn immer noch in dieser Partei?

  2. francomacorisano sagt:

    Leider ist Frau Steinbach nur eine Teilzeit-Konservative!
    Bei den ganzen Eurorettungsschirmen und den Griechenland-Hilfen ist sie treu der Merkel-Linie gefolgt…..

    • Deutscher Patriot sagt:

      Ist ja auch keine von uns, kann man ja alleine schon an zwei Dingen erkennen:

      1. Sie ist (immer noch) in dieser Partei.
      2. Ihre oben dargestellten Aussagen lesen sich nicht wie die einer wahren, deutschen Patriotin. Zumindest für mich nicht.

      Aber ich halte das, was sie da brachte, eh nur für eine Farce. Die CDU (eigentlich alle der „Mainstream-Parteien“) hat lediglich Angst, dass ihr nicht noch mehr Wähler flöten… und (womöglich) in rechte Parteien eintreten bzw. sie wählen könnten. Da konstruiert man gerne mal so etwas. Also mit anderen Worten: Mutti steht dahinter… und hat grünes Licht gegeben…. vielleicht gar die Glühbirne gekauft…… nur nicht erfunden….. wer hat´s erfunden? Nein, nicht Angela Aysha Märkelttürk 😀

      • Belsazar sagt:

        Ihre Analyse teile ich nicht. Frau Steinbach war und ist, trotz vieler ungerechter Anschuldigungen aus Ihrer Partei, und außerhalb im linken Spektrum sowieso , eine aufrechte, mutige Frau, die sich nie verbiegen ließ.

        • Deutscher Patriot sagt:

          Sie müssen meine Analyse ja auch nicht teilen. Doch stehen Sie mit der Ihrigen einsamer da, als ich mit der meinigen (wie ja selbst hier gut zu lesen ist). Wenngleich ich noch nie jemand war, der auf solche Dinge Wert gelegt hat. Ich brauche für meine Meinung(en) stets nur zwei Dinge: Meine Augen (jetzt mal als ein Ding bezeichnet ;-)) und meinen Kopf.

          Doch Sie liegen absolut falsch. Wäre die Dame so, wie Sie schreiben, wäre sie schon längst aus dieser Partei rausgeflogen. In diesen „Spinnweben-Parteien“ gibt es keine „Revolutionäre“. Auch der Herr Seehofer ist keiner. War er nie. Der will nur „lecker Pöstchen“. Das war nie anders. Auch wenn das, so kommt, bzw. kam, es mir vor, so mancher Deutscher (nicht nur in Bayern!) dachte, als der „König von Bayern“ zuletzt so gegen die „Mutti“ schoss. Das war alles eine Farce.

  3. olli sagt:

    Ich empfehle Frau Steinbach und allen aufrechten Nationalkonservativen in der CDU, den gleichen Weg wie Martin Hohmann, Steffen Heitmann, Alexander Gaulandt und Eva Braun-Moser zu gehen: Aus der CDU austreten, der AfD beitreten, weiter Politik FÜR (!) unser Deutschland machen.

    DAS ist ALTERNATIVLOS, nur DAS!

  4. Dr. Altenburger sagt:

    Heuchelei gegenüber Menschen , besonders der hier lebenden Steuerzahler, sollte endlich einen hohen Strafbestand darstellen, und mit sehr hohen Geldstrafen belegt werden können, das könnte auch dazu beitragen das Politiker Ihren Job endlich ernst nehmen und ein Mindestmaß an Verantwortungsbewusstsein und Realität, wieder einkehrt, in dieser überbezahlten Kaste.

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