Jetzt ist es offiziell: westliche Streitkräfte 2016 zu Manövern in der Ukraine

27. Dezember 2015
Jetzt ist es offiziell: westliche Streitkräfte 2016 zu Manövern in der Ukraine
International
1
Foto: Symbolbild

Kiew. Die Ukraine, die Anfang 2014 im Zuge des Maidan-Putsches den Frontwechsel ins westliche Lager vollzogen hat, bleibt auf strammem NATO-Kurs. Jetzt hat das Kiewer Parlament mehrheitlich ein Gesetz verabschiedet, das ab dem kommenden Jahr ausdrücklich die Teilnahme ausländischer Streitkräfte an Manövern in der Ukraine ermöglicht. Für dies Entscheidung stimmten 239 Abgeordnete. Erforderlich waren mindestens 226 Stimmen. Das Gesetz muß jetzt noch vom Präsidenten unterzeichnet werden.

Präsident Poroschenko hatte die Parlamentsabgeordneten zuvor ausdrücklich aufgefordert, seine Entscheidung über die Zulassung ausländischer Soldaten zu den Militärübungen 2016 abzusegnen. In der Begründung des Gesetzentwurfes heißt es: „Der Gesetzentwurf wurde ausgearbeitet, um eine Zulassung von militärischen Einheiten aus anderen Ländern und deren Beteiligung an den multinationalen Übungen 2016 zu ermöglichen.“

Konkret ist von den Manövern „Maple Arch – 2016“, „See Breeze – 2016“ und „Rapid Trident – 2016“ die Rede. Beobachter werten das Gesetz als weiteren Beitrag zur schrittweisen Eingliederung der Ukraine in westliche Militärstrukturen, obschon ein offizieller Beitritt des Landes zur NATO frühestens für 2020 in Aussicht gestellt ist. Allerdings führen ausländische „Berater“ – etwa aus den USA und Kanada – schon heute umfangreiche Ausbildungsmissionen mit den ukrainischen Streitkräften durch. (mü)

Ein Kommentar

  1. Fasian Irmenov sagt:

    Irgendwie muß es der Ami doch schaffen, Putin zu einer Reaktion in Richtung Krieg zu bewegen! Zum Glück ist der Russe nicht so prasslig wie die Braddler aus Übersee. Leider haben die aber genügend europäische Vasallen und Schleimbeutel, die in der Ukraine stänkern!
    Wir wollen keinen Krieg in Europa, der Pleite-Ami ist aber der Anstifter und wäre der Nutznießer eines Konfliktes.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.