Ansiedlung der Asylanten: „Wir wollen keine Ghettos bauen“

19. Dezember 2015
Ansiedlung der Asylanten: „Wir wollen keine Ghettos bauen“
National
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Foto: Symbolbild

Ludwigshafen. Der Deutsche Städtetag spricht sich dafür aus, daß Asylanten nicht in den Ballungszentren angesiedelt werden. Eva Lohse (CDU), Städtetagspräsidentin und Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, sprach sich im Interview mit der „F.A.Z.“ auch gegen den Bau von eigens dafür vorgesehenen Asylantensiedlungen aus.

Stattdessen sollten die sogenannten „Flüchtlinge“ Wohnraum außerhalb der großen Städte zugewiesen bekommen. Anderenfalls wären die Städte überfordert. „Wir sind gut beraten, den Zuzug zu entzerren“, so Lohnse gegenüber der Zeitung. Gerade kleinere Städte seien besser geeignet, durch gezielte Stadtentwicklung auch die Integration der Asylanten zu fördern.

„Wir wollen eine Stadtentwicklung betreiben, die Integration in die Gesellschaft erleichtert. Wir wollen die Flüchtlinge dort ansiedeln, wo die Kitas sind, wo die Schulen sind, wo sie arbeiten können. Und Integration funktioniert nur, wenn die angestammte Bevölkerung auf dem Weg mitgenommen wird.“

Kritisch äußerte sich Lohse zum Wohnungsbau in der Vergangenheit, der die Integration erschwert habe. „Wir wollen keine Ghettos bauen.“ (ag)

 

5 Kommentare

  1. zombie1969 sagt:

    Warum machen die Mitglieder der Grünen/SPD nicht eine Sammelaktion für neue Häuschen? Es könnte zum Beispiel für jeden Zeitungsartikel über die Pegida 10 Euro in eine Pro-Asylbewerberkasse eingeworfen werden. Mit diesem Geld kann man dann den Bau von vielen Flüchtlingsunterkünften in der unmittelbaren Nähe von den Privatgrundstücken/Häuser der Grünen/SPD-Mitglieder finanziell unterstützen. So könnte auch dem sich hartnäckig haltenden Vorurteil „Flüchtlinge ja, aber nicht vor meiner Haustüre“ klar entgegnet weden. Wäre das nicht ein guter Beitrag zur Willkommenskultur?

  2. Pack sagt:

    Werden die ländlichen Gebiete dann nicht noch mehr überfordert?
    Die Kretschmann-Lösung: Alle ab in den Osten!
    Das ist wie mit einigen deutschen Prominenten. Sie finden das gut mit den Asylanten, leben aber nicht in Deutschland!
    Man verfügt über die Resourcen Anderer … Soll sowas i.O. sein?

  3. Deutscher Patriot sagt:

    Wollt Ihr das? Nein? Dann zeigt es! Oder zeigt nie wieder was. Geht dann nur noch jeden Tag zur Arbeit (wenn vorhanden ;-)), kommt nach Hause, esst vielleicht noch was und legt Euch schlafen. Um dann am nächsten Morgen wieder aufzustehen, um zur Arbeit zu gehen/fahren. Und ein mal im Jahr nach Ballermann. Aber auch nur maximal 2 Wochen, denn daheim muss ja noch tapeziert und der Rasen gemäht werden.

  4. C. Mertens sagt:

    Klar, die Städte sind bereits verloren –
    nun gilt es, letzte deutsche Enklaven
    auf dem Lande zu „neutralisieren“ :-/

    Die Zerstörung soll vollständig und endgültig sein.

  5. Diethard,der Schmalzige sagt:

    Außerhalb der Großstädte? Damit jedoch noch halbwegs idyllische Dorf von kuenftigen Dunkel,,deutschen“ bevoelkert wird?

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