Tschechien: Präsident bestätigt ablehnende Haltung gegenüber Asylanten

17. Dezember 2015
Tschechien: Präsident bestätigt ablehnende Haltung gegenüber Asylanten
International
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Foto: Symbolbild

Prag. Tschechiens Präsident Milos Zeman hat seine ablehnende Haltung zur Aufnahme sogenannter „Flüchtlinge“ unlängst bekräftigt. Zudem sprach er sich ausdrücklich gegen eine Einwanderung von Moslems nach Europa aus.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASR sagte er: „Wir respektieren die islamischen Länder und ihren Glauben, solange ihre Bewohner nicht nach Europa kommen. Denn sobald sie nach Europa kommen, stoßen zwei Kulturen aufeinander, die nicht miteinander vereinbar sind.“ In der Vergangenheit hätten Moslems in verschiedenen Ländern Europas bewiesen, daß sie sich nicht assimilieren.

Zemans Argument gegen die Aufnahme von Asylanten in Tschechien ist, daß diese auf dem Weg in das Land bereits sichere Staaten durchqueren. Daher schloß er auch nicht aus, die tschechischen Grenzen mit Soldaten gegen die Asylbewerber zu sichern.

„Diesen Flüchtlingsstrom unter Kontrolle zu bringen, bedeutet nicht nur die Polizei, sondern auch die Armee an die Grenzen zu schicken und illegale Immigranten zurück zu befördern. Gerade deshalb, weil wir für sie nicht das erste sichere Land sind“, so Zeman gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA. (ag)

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