Asyl-Ansturm: Ende der Euphorie – Zahl der rückkehrwilligen Asylanten steigt

17. Dezember 2015
Asyl-Ansturm: Ende der Euphorie – Zahl der rückkehrwilligen Asylanten steigt
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Das macht Hoffnung für andere Länder, die derzeit unter dem anhaltenden Asyl-Ansturm ächzen: zumindest aus Österreich wandern immer mehr Migranten wieder in ihre Heimatländer zurück. Die Gründe dafür sind unerfüllte Erwartungen, langwierige Asylverfahren, angeblich demütigende Behandlungen. Derzeit reisen durchschnittlich 260 Personen pro Monat wieder aus, etwa drei Prozent, Tendenz steigend. Die freiwilligen Rückkehrer sind meist Iraker.

Auch Zuwanderer aus dem Kosovo gehen lieber freiwillig heim. Ihre Heimat ist ein sogenannter „sicherer Staat“. Ihnen droht in Österreich und Deutschland die Abschiebung.

Viele der rückkehrwilligen Migranten melden sich beim „Verein für Menschenrechte Österreich“ (VMÖ), der Caritas und der Diakonie. „Sie fürchten sich vor der drohenden Abschiebung und dem damit verbundenen Gesichtsverlust“, sagt Caritas-Sprecher Martin Gantner. „Der Aufenthalt in Österreich ist mit vielen Fragezeichen verbunden. Viele Flüchtlinge sind traumatisiert und bräuchten einfach Gewißheit“, so Gantner.

Laut dem österreichischen Innenministerium verließen von Januar bis November 530 Iraker, 120 Afghanen und 1.100 Kosovaren Österreich wieder. „Dieser Trend ist seit Mitte September spürbar“, erläutert Karl-Heinz Grundböck, Sprecher des Wiener Innenministeriums. Laut der Caritas gingen vom 1. September bis 14. Dezember 257 Iraker, 35 Afghanen und 53 Leute aus dem Iran zurück. Im Jahr 2014 waren es lediglich 2 Iraker, 9 Afghanen und 1 Iraner. In eine feste Quote umgerechnet, waren es im ersten Halbjahr 2015 im Schnitt 150 Rückkehrer pro Monat, jetzt sind es 260. (mü)

7 Kommentare

  1. Bürgerfreund sagt:

    Erlebnis am 16.12. in einem deutschen Supermarkt:

    Zwei angebliche Syrer (ca 25 J)drängen eine ältere deutsche Frau in eine Ecke zwischen hohen Regalen, beschimpfen sie auf das übelste und fordern sie auf sich anders zu kleiden, so würde man in Syrien nicht auf die Straße gehen! Die Frau war ihrem Alter (ca. 65 J)entsprechend ganz normal gekleidet. Eingeschüchtert verließ die Frau den Markt.

    Die beiden angeblichen Syrer sprachen ziemlich perfekt deutsch.

    Die ganze Sache ist irgendwo nicht ganz rund – dumme Syrer sprechen nicht so perfekt deutsch, intelligente Syrer mach so etwas nicht!

    Wer waren die jungen Männer?

    Polizeiliche Ermittlung selbstverständlich Fehlanzeige!

  2. vratko sagt:

    Für jeden, der wieder nach Hause geht, kommen dafür tausende neue „risikobereite, lebenshungrige und herzliche Fachkräfte zur Behebung der prekären Situation am Arbeitsmarkt“ ins Land.

  3. Alfred sagt:

    Wünschenswert wäre der „umgekehrte Fall“…
    3% bleibewillige geißt das Ziel !

  4. […] Heute berichtete das „ZUERST!“-Magazin, dass die Zahl der rückkehrwilligen Asylanten mancherorts gestiegen ist. Das für seine herovrragende Berichterstattung bekannte Deutsche Nachrichtenmagazin schrieb, dass zumindest aus Österreich durchschnittlich 260 Personen pro Monat freiwillig wieder ausreisen und in ihre Heimaten zurückkehren. Und das die Tendenz steigend ist. Auch ich finde, dass das hoffen lässt. Wir alle können nur hoffen und beten und dafür kämpfen, dass die Asylflut endlich gestoppt wird und das die Asylanten schnellstens in ihre Heimatländer zurückkehren. […]

  5. IHM sagt:

    wenn man nur den Christen unter den Flüchtlingen Asyl gewähren würde, hätte man viel weniger Probleme. Angehörige einer Religion, die Unterwerfen will, haben gewiss nicht den Frieden, wie wir ihn verstehen, im Sinn.

  6. Islamwarner sagt:

    Das reicht allerdings alles noch nicht aus…

  7. Der Rechner sagt:

    Demütigende Behandlung?

    Wer tatsächlich um Leib und Leben fürchtet, dem ist das ziemlich wurscht.

    Daß es sich bei diesem Personenkreis um Opportunitätsflüchtlinge handelt, sollte auch Willkommenseuphorikern klar sein.

    Immerhin ist klar, daß die Aufnahmekapazitäten auch in Deutschland schon längst überstrapaziert sind.

    Das verantwortungslose Geschwätz „Wir schaffen das“ einer Kapitänin, die das Steuerruder des Schiffes Deutschland festgebunden hat, ändert daran nichts.

    Die überspannten Erwartungen vieler Wirtschaftsflüchtlinge an das Schlaraffenland können nur enttäuscht werden.

    So schafft man sich Feinde.

    Das Merkelregime muß weg.

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