Asyl-Ansturm: Bürgermeister in Sachsen wehrt sich gegen weitere „Flüchtlingszuteilungen“

12. Dezember 2015
Asyl-Ansturm: Bürgermeister in Sachsen wehrt sich gegen weitere „Flüchtlingszuteilungen“
National
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Foto: Symbolbild

Roßwein. Die sächsische Kleinstadt, rund 50 Kilometer westlich von Dresden gelegen, weigert sich, weitere Asylanten aufzunehmen. Wie mopo24.de berichtet, kündigte der Bürgermeister diesen Schritt nun an.

Der parteilose Bürgermeister Veit Lindner begründete diese Maßnahme durch die Nichteinhaltung von Absprachen durch den Landkreis. Man habe ihm gesagt, es sollten 150 sogenannte „Flüchtlinge“ in dem 7.600-Einwohner Ort untergebracht werden. Zuletzt wurden kurzfristig immer neue Zahlen gemeldet. So sollen mittlerweile 250 Asylbewerber dort untergebracht werden. Lindner sagte dazu: „Die Zahl 250 nimmt eine Dimension an, bei der selbst die Arbeit der Bündnismitglieder ‚Willkommen in Roßwein‘ zeitlich und personell an Grenzen gerät.“

Auch weitere Orte in der Region seien bereits deutlich überbelegt. Bislang war es dort noch zu keinem Widerstand gekommen. (ag)

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