Linz. In der oberösterreichischen Stadt geht der Streit um die Verkehrsampeln mit einem gleichgeschlechtlichen Paar weiter. In der parteipolitischen und medialen Kritik steht der Verkehrsstadtrat der FPÖ Markus Hein, der die entsprechenden Ampelmännchen abmontieren ließ. Im Volk erntet er dafür Zustimmung.
„Ampeln sind ein Verkehrszeichen und dürfen nicht dazu mißbraucht werden, Gesinnungsbotschaften zu übermitteln“, so der FPÖ-Politiker. Die Fußgängerampeln, die ein gleichgeschlechtliches Paar zeigen, sollten die links-ideologische Botschaft des Gender-Mainstreaming transportieren und in die Öffentlichkeit tragen. Hein habe in seiner Funktion als Verkehrsstadtrat das Abmontieren im Zuge allgemeiner Arbeiten an den Ampelanlagen angeordnet, so daß keine Zusatzkosten entstanden seien.
Von linker Seite hagelte es dafür Kritik. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) kritisierte, das Paarbild sei „ein sichtbares Zeichen für Gleichheit und Offenheit im öffentlichen Raum. Das Abmontieren der Ampelpärchen ist gesellschaftspolitisch ein völlig falsches Zeichen und erweckt den Eindrck, Linz sei eine kleinkarierte Stadt“.
Hein entgegnete der Kritik: „Im Straßenverkehr haben Gesinnungen und insbesondere Genderwahn nichts verloren. Der einzige Zweck einer Ampel ist, für mehr Sicherheit im Verkehr zu sorgen und nicht etwa linke Botschaften zu verbreiten.“
Über das gleichgeschlechtliche Ampelmännchen-Paar hatten zuletzt sogar Medien aus Großbritannien berichtet. Außer in Linz sind diese Symbole des Gender Mainstreaming in Österreich auch in der Hauptstadt Wien installiert worden. (sp/ag)
[…] von gleichgeschlechtlichen Paaren auf Verkehrsampeln in der österreichischen Stadt geht weiter. Die Abnahme der Motive durch den Linzer Verkehrsstadtrat Markus Hein (FPÖ) wurde rückgängig gemacht, berichtet der […]
Stimmt ja auch:
Ampeln sind Verkehrszeichen und keine Werbefläche für persönliche Vorlieben.
Österreich ist in einer nicht für möglich gehaltenen Weise vergiftet.