Asyl-Ansturm: Bischof Overbeck für legale Wege nach Europa

9. Dezember 2015
Asyl-Ansturm: Bischof Overbeck für legale Wege nach Europa
Kultur & Gesellschaft
3
Foto: Symbolbild

Brüssel. Der Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat sich erneut zur Asylkrise geäußert. Auf einem Jahresempfang der katholischen und evangelischen Kirche in Brüssel forderte er legale Zugangswege für sogenannte „Flüchtlinge“ nach Europa.

Overbeck, der in der Vergangenheit schon für eine „Willkommenskultur“ und mehr Toleranz plädiert hatte, sagte, mit legalen Wegen nach Europa seien die Asylanten nicht auf Schlepper angewiesen. Zudem seien Menschenleben wichtiger als gesicherte Grenzen. Laut WDR sprach sich der einwanderungsbefürwortende Bischof deutlich gegen eine angebliche „Festung Europa“ aus. (ag)

3 Kommentare

  1. Deutsche Eiche sagt:

    „Zudem seien Menschenleben wichtiger als gesicherte Grenzen.“

    Meine Güte … mir fehlen die Worte angesichts einer derart naiv-kindlichen und doch unfassbar schädlichen Ignoranz. Und das von einem Bischof, der das eigene Land und seine Grenzen mit Zähnen und Klauen – auch verbal – verteidigen sollte.

    Meine christliche Toleranz hört auf und schlägt in christliche Kompromisslosigkeit um, wo der eigene Staat gefährdet wird (dies hatte übrigens schon Bismarck erkannt: Stichwort „Kulturkampf“!).

    In diesem Sinne ist dieser Overbeck auf seinem jetzigen Posten ein gefährlicher Rohrkrepierer.

  2. Heinrich Lindner sagt:

    In Deutschland leben mittlerweile 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Viele Millionen dieser Menschen sind legal ins Land gekommen. Wer behauptet, es wuerden keine legalen Zugangswege existieren, der luegt bewusst. Zudem, warum sollen wir es Einwanderern noch einfacher machen, einzuwandern? Sollte nicht der Einwanderer alles tun, um sich uns anzupassen, und es uns leichter machen, ihn aufzunehmen? Der Einwanderer ist in der Pflicht, nicht das Gastland.

  3. Aristoteles sagt:

    Die Kirchen lecken den Speichel der Mächtigen. Es war so und wird so bleiben.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.