Lagezentrum: Zwei Millionen weitere Syrien-„Flüchtlinge“ und ein „Stürmen der Grenzen“ befürchtet

13. November 2015
Lagezentrum: Zwei Millionen weitere Syrien-„Flüchtlinge“ und ein „Stürmen der Grenzen“ befürchtet
National
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Foto: Symbolbild

Potsdam. Laut einem vertraulichen Lagebericht des „Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums illegale Migration“ (Gasim) muß mit einem Stürmen der Balkan-Grenzen und bis zu zwei Millionen weiteren „syrischen“ Einwanderern gerechnet werden. Der Bericht liegt der „Welt am Sonntag“ vor.

Dem Bericht zufolge seien in Lagern in der Türkei, dem Libanon und Jordanien derzeit vier Millionen Syrer untergebracht. Sowohl Gasim als auch das Flüchtlinghilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) prognostizieren derzeit, daß 50 Prozent dieser Syrer beabsichtigen, in naher Zukunft aufzubrechen. 91 Prozent davon geben als Ziel Europa und damit Deutschland an.

In dem aktuellen Bericht wird ein „Stürmen der Grenzen“ als mögliches Szenario genannt. Eine „Sackgasse“ auf der Balkanroute ohne europäische Unterstützung könnte „Panik und Chaos bei Migranten und Behörden auslösen“.

Am Potsdamer Gasim sind unter anderem Bundesnachrichtendienst, Bundeskriminalamt, Bundesamt für Verfassungsschutz, Bundespolizei, das Auswärtige Amt und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) beteiligt.

Sollte jedwedes Überschreiten der Landgrenzen verhindert werden, würde das einen hohen „personellen und technischen Aufwand“ bedeuten, fährt der Bericht fort. Ansonsten würde die „grüne Grenze“ zum „Einfallstor“. Eine weitere Verschlechterung der humanitären Lage und ein „Rückstau“ wären die Konsequenzen, falls es zu Grenzschließungen auf dem Balkan käme. In diesem Fall könnten die Migranten über Bulgarien ausweichen und von Albanien aus mit dem Schiff nach Italien gelangen. (mü)

5 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Landnahme durch (illegale) Invasion ist Krieg. Alle wussten das, jedenfalls früher. Deshalb hatte auch jedes Land einen Grenzschutz. Krieg bedeutet, dass friedliche Mittel nicht mehr funktionieren. Die Konsequenz ist klar.

  2. […] Lagezentrum: Zwei Millionen weitere Syrien-“Flüchtlinge” und ein “Stürmen der Grenzen” bef… […]

  3. T sagt:

    Europe must begin to defend its borders WITH LETHAL FORCE.

  4. Der Rechner sagt:

    Auch die Grenzen zu Italien können seitens Österreich geschlossen werden.

    Wo liegt das Problem?

    Einzig und allein an der Unfähigkeit von Politikern, die nicht eingestehen wollen, daß das Schengen-Experiment gescheitert ist.

    Und zwar an der Unfähigkeit oder dem Unwillen der Schengen-Außenstaaten die Schengen-Außengrenzen zu schützen.

    Der bejammerte “hohe personelle und technische Aufwand” ist nichts im Vergleich zu den Kosten die das Durchfüttern von Millionen von Asyltouristen verursacht.

    Deutschland hat Außengrenzen von 3621 km Länge.

    https://www.laenderdaten.de/geographie/grenzen.aspx

    Ein km Autobahn kostet ca 10 Millionen.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/257535/umfrage/autobahnen–durchschnittskosten-je-kilometer-bauleistung-in-deutschland/

    Die gleiche Menge Beton horizontal statt vertikal verbaut kann auch nicht teurer sein. Nato-draht ist nicht teurer als Leitplanken, die Melde- und Anzeigeelektronik auf Autobahnen ist nicht teurer als die Meldeelektronik einer gesicherten Grenze.

    Macht Gesamtkosten von 36 Milliarden für den Bau, und ca 7 Milliarden pro Jahr für Betrieb und Unterhalt.

    Sicherheit zum Nulltarif gibt es leider nur im Wolkenkuckucksheim.

    Selbst wenn 2016 „nur“ eine weitere Million Asyltouristen nach Deutschland kommen sollten, so beliefen sich dann die JÄHRLICHEN Kosten für die Durchfütterung von insgesamt 2 Millionen Asyltouristen auf 30-40 Milliarden pro Jahr.

    Da ist ein einmaliger Aufwand von 36 Milliarden mit jährlichen Betriebskosten von 7 Milliarden deutlich preiswerter – insbesondre da sich ja ansonsten die jährlichen Kosten jährlich um 15-20 Milliarden erhöhen.

    In dem Ausmaß in dem dann mit beschleunigter Abschiebung und Abschiebehaft den Asyltouristen klar gemacht werden kann, daß es in Deutschland für sie nichts zu holen gibt, und die Attraktivität Deutschlands als Ziel für Asyltouristen sinkt, können Einsparungen am Ausbau und Betrieb der Grenzsicherungsanlagen vorgenommen werden.

    Aber erst dann.

    Ein Schengen-II könnte nur als ein GESICHERTES Gebiet funktionieren.

    Fromme Wünsche tun es offensichtlich nicht.

    Schon irgendwie witzig, daß ausgerechnet diejenigen Figuren, die wie Merkel und Co immer davon schwafeln daß man aus der Geschichte lernen müßte, selber dazu vollkommen unfähig sind.

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