Australien: Regierung plant umfangreiche Anti-Terror-Datenbank mit Bildern aus sozialen Netzwerken

12. November 2015
Australien: Regierung plant umfangreiche Anti-Terror-Datenbank mit Bildern aus sozialen Netzwerken
International
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Foto: Symbolbild

Melbourne. Die australische Regierung will die Pläne zur Massenüberwachung ihrer Bürger weiter ausbauen. Durch ein ab 2016 geltendes Gesetz sollen Fotos aus sozialen Netzwerken dauerhaft gespeichert werden.

Justizminister Michael Keenan verteidigt das Gesetz mit dem Argument der Terrorismusbekämpfung. „Es schützt die Australier, indem ihre Identität geschützt wird und es unseren Strafverfolgungsbehörden erlaubt, wirksam und treffsicher jemanden zu identifizieren, der ihr Interesse wecken könnte.“

Daher werde die Regierung 13,3 Millionen US-Dollar in die Entwicklung der Datenbank „The National Facial Biometric Matching Capability“ stecken. Entgegen früherer Annahmen sollen private Fotos aus sozialen Netzwerken die Anti-Terror-Datenbank füllen, berichten australische Zeitungen. Die Datenbank soll nach den Plänen rund 100 Millionen Bilder umfassen; das wären vier Bilder pro australischem Bürger. (ag)

Ein Kommentar

  1. Deutscher Patriot sagt:

    Und konkret zu dem Thema hier: Wer nicht krumm ist und auch nicht plant, das zu werden, hat auch nichts zu befürchten. Außerdem sollte man sich immer vorher überlegen, was man macht. Das gilt für ALLES. Aber ganz besonders für das Hochladen von Bildern. 😉

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