Asyl-Ansturm: Schweden beendet Aufnahme – Schleswig-Holsteins Innenminister lädt Asylanten zum Bleiben ein

5. November 2015
Asyl-Ansturm: Schweden beendet Aufnahme – Schleswig-Holsteins Innenminister lädt Asylanten zum Bleiben ein
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm/Kiel. Anfang der Woche hatte Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt (SPD) noch in einem Interview verkündet, daß im Falle einer schwedischen Grenzschließung Asylanten mit Ziel Schweden bleiben könnten. Am Donnerstagabend ist Studt von der Realität eingeholt worden – der schwedische Migrationsminister verkündete den Aufnahmestopp für sogenannte „Flüchtlinge“.

„Für den Fall, daß Schweden den Zuzug begrenzt, gibt es erste Planungen mit den Städten Kiel, Lübeck und Flensburg. Wir wollen jedem Transitflüchtling anbieten, bei uns Asyl zu beantragen und in eine Erstaufnahmeeinrichtung zu gehen. Unser Angebot wird also sein: Ihr könnt hier bleiben.“ Mit diesen Worten beendete Studt ein Interview mit den „Kieler Nachrichten“, das am Dienstag veröffentlicht wurde. Keine 72 Stunden später hat Schweden seine Politik der offenen Arme wegen Überforderung beendet. „Wir haben die Grenze des Machbaren erreicht“, sagte Morgan Johansson, der schwedische Migrationsminister. Zuletzt waren täglich 1.500 Asylbewerber in Schweden an Land gegangen. Laut schwedischer Einwanderungsbehörde warteten am Donnerstag allein im Großraum Rostock 5.000 „Flüchtinge“ auf die Überfahrt nach Schweden.

In diesem Jahr hat das Bundesland Schleswig-Holstein bereits 35.000 Asylanten aufgenommen, bis zum Jahresende werden 60.000 erwartet. Ein Asylverfahren dauert dort im Schnitt gut sieben Monate. (ag)

2 Kommentare

  1. Diethold Schwenkbach sagt:

    So widerwaertig antideutsch kann es auch nur im Norden zugehen.Diese liberale Grundausrichtung der Hanseaten hat mich schon immer angekotzt. Im Süden ging es schon immer deutscher zu!

  2. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Studt:

    „unser Angebot wird also sein: Ihr könnt hier bleiben.”

    Steht Innenminister Studt über dem Gesetz?
    Ist er das Gesetz?

    Es handelt sich im Illegale, weil über sichere Drittländer eingereist.
    Also hat Studt diese aus zu schaffen, wenn Schweden sie nicht abnimmt.

    Schleswig-Holstein war bei Null „Flüchtlingen“ schon so bankrott, dass kein Geld für die hoch wichtige Infrastruktur vorhanden war.

    Und jetzt sprudeln für 60.000 „Flüchtlinge“ pro Jahr mindestens 1 Milliarde Unterhaltskosten einfach so?
    Bei einen Landesetat von nur ca. 10 Milliarden/Jahr?

    Diese Leute wie Studt haben den kompletten Überblick verloren und führen sich offen kriminell auf.

    Wir brauchen umgehende Neuwahlen, um das schlimmste vielleicht noch verhindern zu können.

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