Jetzt auch noch Müllprobleme: Slowenien ächzt unter der „Flüchtlings“-Lawine

30. Oktober 2015
Jetzt auch noch Müllprobleme: Slowenien ächzt unter der „Flüchtlings“-Lawine
International
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Foto: Symbolbild

Laibach. In Slowenien, das derzeit von durchziehenden „Flüchtlingen“ in besonderer Weise heimgesucht wird, hält sich die Begeisterung über die Ankömmlinge in Grenzen. Dabei sind es im Augenblick ganz praktisch Fragen, die die Behörden in Atem halten. Bei den betroffenen Gemeinden wird vor allem der Anfall gigantischer Müllmengen im Kielwasser dea Asyl-Ansturms zum Problem.

„Mitarbeiter öffentlicher Versorgungsunternehmen sind gezwungen, auch Auffanglager zu betreuen, die sich wegen des großen Flüchtlingszustroms in einem miserableren Zustand befinden. Essensreste, alte Sachen, Plastikflaschen liegen überall verstreut“, ist von Vertretern eines betrofenen Gemeinderates zu hören.

Den örtlichen Behörden zufolge werden zwar alle nötigen Maßnahmen ergriffen, um Ordnung zu schaffen, einschließlich des Aufräumens in Flüchtlingsunterkünften. Trotzdem hielten sich die Migranten nur unzureichend an die in der EU geltenden Regeln der Mülltrennung. Und: „Größte Besorgnis erregt die Tatsache, daß Migranten ihren Müll auch unterwegs in den Wäldern einfach wegwerfen. Für diese Aufräumarbeiten reichen weder Kraft noch Mittel aus“, so die Behörden weiter. (mü)

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