Asyl-Ansturm: Freispruch für Sicherheitsdienst nach medialer Empörung

25. Oktober 2015
Asyl-Ansturm: Freispruch für Sicherheitsdienst nach medialer Empörung
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Essen. Mit einem Freispruch endete vergangene Woche der Prozeß gegen zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes. Den beiden Angeklagten war vorgeworfen worden, sie hätten im September 2014 in einer Asylunterkunft in Essen sogenannte „Flüchtlinge“ verprügelt.

Die Vorwürfe, die damals gegen die 22 und 23 Jahre alten Männer des Essener European Homecore Dienstleisters erhoben worden waren, hatten für große mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Doch im Prozeß, der über sechs Verhandlungstage andauerte, konnten die Anschuldigungen nicht erhärtet werden.

Als „Freispruch im Zweifel für den Angeklagten“ begründete Schöffenrichterin Eva Proske das Urteil. Denn während des Verfahrens hatten sich die Zeugenaussagen der Asylbewerber mehr und mehr widersprochen, wie „Der Westen“ berichtet. Mal wurden weitere Sicherheitskräfte als angebliche Täter benannt, dann trafen angeblich vorhandene Atteste nicht ein. „Auf die Darstellungen der Zeugen können wir keinen Sachverhalt aufbauen, kein Urteil stützen.“

Das Gericht vermutet, daß der Hintergrund der ganzen Angelegenheit sein könnte, daß sich die Asylbewerber darüber geärgert hatten, daß die Security-Mitarbeiter in der Unterkunft die Hausordnung durchsetzen wollten. (ag)

 

Bildquelle: flickr/metropolico.org

2 Kommentare

  1. Nikolaus Techritz sagt:

    Die Vorstandsriege der BRD-GmbH hat nun mal beschlossen ihre Firma zu schließen um sich nur noch um EIN soziales Projekt zu kümmern. Dazu wird bei Draghi noch auf „Teufel-komm-raus“ Kredit aufgenommen! Macht ja nix, die Summe mit welcher die GmbH haften muss beträgt ja nur 40.000€.
    Die beiden Angeklagten hatten sicherlich auch etwas Glück, dass die Richter nicht so sehr befangen waren – bei einem ideoligisch stramm am linken Rand orientierten Rechtsverdreher wäre es u.U. ganz anders abgelaufen.
    Zum Beispiel der Heiko wäre der vorsitzende Richter gewesen – oh, oh, oh … der hätte den beiden Angeklagten sicherlich bescheinigt, dass sie in einer „geistigen Transitzone zwischen Diktatur und Demokratie stecken geblieben sind“ und die Verurteilung wäre sicher gewesen.
    Es gibt – so scheints – aber dennoch kleinere Lichtblicke in unserem durch die Politstatisten geschundenen Land. Obgleich ich persönlich eigentlich jede Hoffnung verloren habe. Der Ausverkauf Deutschland läuft auf Hochtouren …

  2. globalpayer sagt:

    Fast meint man, dass das, was momentan läuft ein schlechter Film ist. Die Politiker verraten ihr Volk, die Bundeswehr schützt die Grenzen nicht, die Polizei ist überfordert, die Kirche prügelt verbal auf das Volk ein und um einigermaßen die Vorstellung von Recht und Ordnung umzusetzen, werden Sicherheitsdienste eingesetzt, die dann für das aufkommen sollen, wofür die Vorgenannten zu feige sind. Mit Trallala natürlich können die Sicherheitsdienste nicht gegen die geballte Ladung von Agressivität, Forderungen und Niederträchtigkeit dieser uns verdrängenden Invasoren antreten. Und dann dafür noch angeklagt werden…genauso ruiniert man unser Land, das ist auch so gewollt.

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