„Es lohnt nicht“: Finnisches Außenministerium will „Flüchtlinge“ per Facebook fernhalten

24. Oktober 2015
„Es lohnt nicht“: Finnisches Außenministerium will „Flüchtlinge“ per Facebook fernhalten
International
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Foto: Symbolbild

Helsinki. In anderen Ländern ist man angesichts des „Flüchtlings“-Ansturms schon schlauer und möchte lieber nicht noch mehr Zuwanderer im Land haben. Das finnische Außenministerium hat jetzt eine Kampagne in den sozialen Netzwerken gestartet, um potentiellen Migranten aus der Türkei und dem Irak von vornherein die Lust daran zu nehmen, nach Finnland zu kommen.

Einen Bericht des finnischen Radio- und Fernsehsenders Yle zufolge soll die Aktion vor allem jugendliche Zuwanderungs-Aspiraten davon überzeugen, daß die weite Reise nach Finnland das Risiko und die Kosten nicht lohnt, die damit verbunden sind.

Der Bericht zitiert in diesem Zusammenhang Sampo Terho, Parteimitglied der „Wahren Finnen“, mit der Feststellung: „Diese realistische Message über die Wahrscheinlichkeit, den Flüchtlingsstatus in Finnland zu bekommen, dient nicht nur den Interessen des Landes, sondern auch derer, die eine solche Reise planen. Wenn Sie sich praktisch ganz bestimmt der Repatriierung aussetzen, wozu dann rund 10.000 Euro für die Reise ausgeben?“

Zuvor hatte Yle berichtet, daß Finnland in puncto Asylbewerberzahlen unter allen EU-Ländern auf dem dritten Platz (nach Deutschland und Schweden) liegt. Nach Angaben der Migrationsbehörde des Landes sind in diesem Jahr bislang rund 15.000 Menschen nach Finnland geflüchtet. (mü)

Ein Kommentar

  1. ole sagt:

    Wenn „unsere“ Asylanten nicht betuttert und bemuttert würden, würden DIE es auch bald begreifen. Liebe Flüchtlinge, flüchtet zurück!! Ihr werdet hier weder gebraucht, noch seit ihr hier erwünscht! Mutti hat euch angelogen.

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