Lehrerverband: nicht mehr als 30 Prozent Ausländer in Klassen

15. Oktober 2015
Lehrerverband: nicht mehr als 30 Prozent Ausländer in Klassen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Osnabrück. Vor dem Hintergrund der Beschulung von Asylantenkindern fordert der Philologenverband eine Obergrenze des Migrantenanteils in Klassen. „Schon wenn der Anteil von Kindern nicht deutscher Muttersprache bei 30 Prozent lieg, setzt ein Leistungsabfall ein. Dieser wird ab 50 Prozent dramatisch“, zitiert die „Neue Osnabrücker Zeitung“ den Verbandschef Heinz-Peter Meidinger.

Daher sollten keine reinen Asylantenklassen eingerichtet werden, fügte er hinzu. Der Pädagoge sieht darin die Gefahr von wachsenden Parallelgesellschaften. „Wir wollen keine Ghettos.“ Nach dem Besuch von Sprachlernklassen sollten die Kinder sogenannter „Flüchtlinge“ in normale Klassen integriert werden. (ag)

5 Kommentare

  1. Lisa B. sagt:

    Aus meinem Umfeld weiß ich, dass selbst nur ein einziges „Flüchtlings“kind das Niveau einer ganzen Klasse herunterzieht. Dazu ist zwar auch ein HartzIV-Kind oder eins aus anderweitig schlechten (oder zu guten) Verhältnissen in der Lage, aber wenigstens hat es dann keine kulturellen Schwierigkeiten.

    Wenn aber Eltern, die sich ja sonst immer gerne und zuviel in Schulangelegenheiten einmischen, nicht in der Lage sind, sich gegen diese Entwicklung zu stemmen und zusammenzuhalten, sind sie selbst schuld. Es müsste sich nur ein Beispiel der „Vertreibung aus dem Paradies“ herumsprechen, dann wäre vieles leichter.

  2. Fackel im Sturm sagt:

    Immer noch zuviel!

  3. Der Rechner sagt:

    Stimmt.

    Genauso setzt natürlich ein Leistungsabfall leistungsfähiger Schüler ein, wenn sie gemeinsam mit wenig leistungsfähigen beschult werden.

    Lernen ist eben eine individuelle Angelegenheit.

    Deshalb ist Einheitsschule (Gesamtschule, „Inklusion“) schlecht und ein nach Leistungsfähigkeit und Lernbedürfnissen gefächertes Bildungsangebot gut.

    Eine Beschulung von Asyltouristenkindern ist dem Steuerzahler auf keinen Fall zuzumuten. Und wenn, dann in getrennten Einrichtungen in ihrer Muttersprache, um die Rückkehr vorzubereiten. Hier liegt der „Pädagoge“ vom Philologenverband falsch.

    • Deutscher Patriot sagt:

      Richtig, der Philologenverband liegt damit falsch, denn die Zahl ist tatsächlich noch zu hoch. Massiv zu hoch. Du aber liegst auch falsch, mit Deiner Behauptung, Inklusion würde nicht funktionieren (wenn auch nicht exakt so formuliert, aber das meintest Du ja). Wer sagt das? Und wer kann das beweisen? Das letztere ist ja das, worauf es wirklich ankommt. Denn irgendein Zeugs kann ja jeder daherquatschen – was ja auch vorkommt. Sogar ständig. Es gab doch schon immer welche, die ihre Bildung, Ausbildung etc. gar nicht, weniger und extrem viel ernst genommen haben.

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