Belastung statt „Bereicherung“: Asylanten könnten Deutschland 50 Milliarden pro Jahr kosten

13. Oktober 2015
Belastung statt „Bereicherung“: Asylanten könnten Deutschland 50 Milliarden pro Jahr kosten
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Noch immer verbreiten Wirtschafts- und Politikfunktionäre die Behauptung, der aktuelle Massenzustrom von „Flüchtlingen“ bedeute einen Gewinn für die bundesdeutsche Aufnahmegesellschaft – die Zuwanderer kurbelten die Konjunktur an, und viele neue „Fachkräfte“ bedeuteten ein Plus für den deutschen Arbeitsmarkt. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich, daß diese Rechnung nicht aufgeht.

Eine der großen – und vermutlich sehr kostspieligen – Unbekannten ist die Arbeitslosigkeit unter den bis zu 1,5 Millionen Ausländern, die allein bis Ende des laufenden Jahres in Deutschland Aufnahme gefunden haben werden. Der Präsident des Münchner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, rechnet schon seit längerer Zeit vor, daß die in Deutschland lebenden Ausländer jedes Jahr 12 Milliarden Euro mehr kosten, als sie der deutschen Volkswirtschaft einbringen.

Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bestätigt diesen eher ernüchternden Befund. Denn die meisten der sogenannten „Flüchtlinge“ haben, argumentiert die Studie, nicht nur eine geringere Qualifikation als die Deutschen, sondern könnten auch mit den bereits hier lebenden Ausländern nur schwer mithalten. Als sicher gilt deshalb die Prognose, daß mindestens die Hälfte aller derzeit ankommenden „Flüchtlinge“ langfristig arbeitslos bleiben wird, weil zwei Drittel der Neuankömmlinge keine Berufsausbildung haben und Arbeitsplätze für Geringqualifizierte infolge der Einführung des Mindestlohns nicht in unendlicher Zahl vorhanden sind.

Kurzfristig betrachtet, sind die Aussichten noch desaströser. In den vergangenen Jahren haben weniger als zehn Prozent der „Flüchtlinge“ noch im Zuzugsjahr eine Arbeit gefunden.

Eine Überschlagsrechnung verdeutlicht, um welche Größenordnungen es dabei geht. In den letzten zehn Jahren hat die Bundesrepublik Deutschland ca. 450 Milliarden Euro für Hartz-IV-Leistungen ausgegeben – im Durchschnitt jedes Jahr 45 Milliarden Euro. Da es sich bei den Hartz-IV-Empfängern zu 40 Prozent um bereits länger in Deutschland lebende Ausländer handelt, kosten diese also bereits jetzt stattliche 18 Milliarden Euro pro Jahr.

Aus dem Mikrozensus geht hervor, daß aktuell 1,2 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund auf Hartz IV angewiesen sind. Durch den gegenwärtigen Asylansturm sowie den Familiennachzug dürfte sich diese Zahl mindestens verdoppeln. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) macht in seiner Studie außerdem darauf aufmerksam, daß es etwa 15 Jahre dauern dürfte, bis die Integration der Asylbewerber und ihrer Familienangehörigen in den bundesdeutschen Arbeitsmarkt abgeschlossen ist. Das bedeutet: in den nächsten zehn Jahren muß etwa mit Kosten in Höhe von jährlich 36 Milliarden Euro an Sozialleistungen gerechnet werden, die an Ausländer fließen. Klappt die Integration weniger gut, erhöht sich diese Summe weiter.

Dabei ist in dieser Rechnung noch nicht berücksichtigt, daß auch in den nächsten Jahren weitere Hunderttausende Asylbewerber nach Deutschland kommen dürften, die zunächst arbeitslos sein werden. Setzt sich die Entwicklung also fort wie im laufenden Jahr, sind schnell jährliche Kosten von unglaublichen 50 Milliarden Euro erreicht. Von einer „Bereicherung“ der Bundesrepublik Deutschland durch die Massenzuwanderung kann angesichts solcher Zahlen wirklich keine Rede sein. (mü)

 

Bildquelle: flickr/blu-news

5 Kommentare

  1. Deutscher Patriot sagt:

    Meine lieben deutsche Landsmänner und -Frauen. Wacht endlich auf!
    https://www.youtube.com/watch?v=MzdogL2v2mg
    Noch Fragen?

  2. Fackel im Sturm sagt:

    Auch diese Zahl scheint mir noch geschönt.

  3. ole sagt:

    Merkel, Schäuble, wenn ihr mich noch weiter aussaugen wollt, mache ich zu. Von mir gibt’s nichts!!!

  4. Hildergard Hofmeister sagt:

    Es gibt hierzulande Leute, die halten orientalische Mythen für „heilig“, also gesund machend, die schildern, dass Lohnarbeit in Ägypten etwas Unwürdiges, aber das Leben von Sozial-Manna etwas Göttliches sei; außerdem schildern diese Märchen, dass man Leuten, die es zu etwas Wohlstand gebracht haben und ihr vollbrachtes Werk mit einem Goldenen Kalb feiern, umbringen und ausrauben kann, weil ein Gott es so will; desweiteren scheint dieser Gott es für die richtige Ethik zu halten, wenn ein David mit Mitgrationshintergrund einen einheimischen Häuptling Goliath erschlägt, um ein Land mit Milch und Honig einzunehmen, wobei nach üblicher landwirtschaftlicher und politischer Logik das Volk, das nach der Ermordung ihres Häuptlings versklavt worden ist, für die Eroberer die Milch und den Honig produzieren und breitstellen muss.

    Wer solche Märchen für heilig hält, darf sich nicht wundern, wenn die Arbeitsethik auf der Strecke bleibt, Fremde einmarschieren und dann die Ausplünderung den Sieg davonträgt, zumindest solange, bis alles von den Einheimischen Erarbeitete verzehrt ist und das orientalische Plündersystem zusammenbricht.

  5. Der Rechner sagt:

    Naja – die Angaben aus gutmenschlichen Kreisen über die Natur der „Bereicherung“ durch Migranten sind ja auch vielfältig und bunt. Da viele Gutmenschen selbst die Schnauzen tief im staatlichen Trog haben ist es ihnen oft nicht klar, das es in Wirklichkeit nichts gibt, was kostenlos ist. Es müssen andere bezahlen – wenn auch nicht sie.

    Und mit Bereicherung ist kulturelle Bereicherung gemeint – durch Messerstechereien und Kopftücher.

    Die Milchmädchenrechnungen über eine wirtschaftlich Bereicherung durch Migration werden lediglich von gemeinschädlichen Geschäftemachern aufgestellt, die nach billigen Arbeitskräfte für ihr Kalkutta-Geschäftsmodell lechzen oder von Vermietern, die ihre Bruchbuden gerne zu Mondpreisen an Migranten vermieten.

    Oder Mercedes-Zetsche stellt sie alle ein 🙂

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