Asyl-Ansturm: Main-Taunus-Kreis ruft wegen „Flüchtlingen“ Katastrophenfall aus

9. Oktober 2015
Asyl-Ansturm: Main-Taunus-Kreis ruft wegen „Flüchtlingen“ Katastrophenfall aus
National
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Foto: Symbolbild

Hofheim/Taunus. Das dürfte künftig noch häufiger an vielen Orten in Deutschland passieren: der Main-Taunus-Kreis hat wegen der kurzfristigen Aufnahme von bis zu 1.000 sogenannten „Flüchtlingen“ in Notunterkünften jetzt den Katastrophenfall ausgerufen. Der Grund für die Maßnahme seien organisatorische und rechtliche Gründe, erklärte Landrat Michael Cyriax (CDU) in Hofheim.

Es ist das erste Mal seit dem Jahr 1945, daß in dem Kreis der Katastrophenfall festgestellt wurde. „Wir werden gemeinsam mit den Kommunen alles tun, um diese Herausforderung bestmöglich zu bewältigen“, ließ sich der für den Katastrophenschutz zuständige Landrat Michael Cyriax in Medienberichten zitieren.

Die jetzt bereitgestellten Unterkünfte seien ein erstes Notquartier „für diejenigen Personen, die mehr oder weniger direkt von der Grenze kommen“. Allerdings wurde die genaue Zahl der Flüchtlinge und auch ihre Identität dem Kreis vom Bundesland Hessen nicht mitgeteilt, war bei der Kreisverwaltung weiter zu erfahren.

Durch die Feststellung des Katastrophenfalls hat der Landrat jetzt die Möglichkeit, den Gemeinden Anweisungen zu erteilen. Zum Beispiel können jetzt Hallen belegt werden, ohne daß zuvor die Bürgermeister befragt werden müssen. Außerdem sind alle ehrenamtlichen Helfer ab sofort direkt dem Landrat unterstellt. Wegen des ungebrochenen Zustroms weiterer Zehntausender „Flüchtlinge“ dürfte dieses Modell bald auch in zahlreichen weiteren Regionen Schule machen. (mü)

2 Kommentare

  1. Der Rechner sagt:

    Es IST eine Katastrophe.

    Und zwar eine, die von Merkel und Konsorten angerichtet worden ist.

    —-

    Asyltouristen abschieben!

    Grenzen dicht machen!

    Merkel und Konsorten in den Knast!

  2. Hans S. II sagt:

    Ist ja interessant: Ausrufung des „Katastrophenfalls“ heißt also nicht etwa, daß die Verursacher der Katastrophe nun etwa ihre Fehler oder Verbrechen einsehen und die Katastrophe beseitigen würden, sondern daß sie dieselbe mit erweiterten Vollmachten noch vorantreiben können!

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