Bundeskriminalamt: Organisierte Kriminalität ist Ausländerdomäne

7. Oktober 2015
Bundeskriminalamt: Organisierte Kriminalität ist Ausländerdomäne
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. „Die Zahl der Tatverdächtigen mit ausländischer Staatsangehörigkeit steigt.“ So faßte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ein Ergebnis des aktuellen Lageberichtes des Bundeskriminalamtes (BKA) zusammen. So sei die Organisierte Kriminalität fest in der Hand ausländischer Täter, wie deren Anteil von zwei Dritteln aller Tatverdächtigen beweise. Die Zahl deutscher Tatverdächtiger im Bereich Organisierte Kriminalität sei weiterhin rückläufig. Die Verdächtigen stammen laut BKA-Bericht vor allem aus Litauen, der Türkei, Polen und Rumänien.

Eine Rolle spiele auch die aktuelle Asylkrise, räumte der Innenminister gegenüber der „Welt“ ein. So bestehe ein direkter Zusammenhang zwischen der Versechsfachung von Asylanträgen von Georgiern und deren Zunahme als Tatverdächtige um 203 Prozent. Die Behörden gehen davon aus, daß Georgier, deren Asylanträge fast alle abgelehnt werden, ihren Aufenthalt in Deutschland für Wohnungseinbrüche nutzen.

De Maizière versuchte zu beruhigen, es gebe nur bei „wenigen Asylbewerbern Verhaltensauffälligkeiten“. Zudem sagte er der „Welt“: „Es gibt keinen Anlaß für einen Generalverdacht gegenüber Flüchtlingen.“ (ag)

2 Kommentare

  1. Der Rechner sagt:

    es gebe nur bei “wenigen Asylbewerbern Verhaltensauffälligkeiten”?

    “Es gibt keinen Anlaß für einen Generalverdacht gegenüber Flüchtlingen.”?

    De Maizière spricht mit gespaltener Zunge.

    Die von ihm selbst vorher genannten Fakten sprechen eindeutig gegen diese Aussagen.

    Er liegt damit im zunehmenden Trend der Wendehälse, die schon ‚mal für einen Umschwung vorbauen, indem sie in ihren öffentlichen Äußerungen einfach nahezu gleichzeitig zwei verschieden Positionen beziehen.

    • Deutscher Patriot sagt:

      Kluger und interessanter Gedanke. Es kann aber auch sein, und das scheint mir ehrlich gesagt noch wahrscheinlicher, dass die Politiker, die heute SO und morgen SO reden, ganz einfach nur AUCH ihre Stammwählerschaft bei Stange halten wollen. Ich meine, wie oft erleben wir es (ich erlebe es auf jeden Fall ständig, da ich „immer alles“ sehr, sehr aufmerksam verfolge, besonders die Ausländer-/Asyl-Problematik (wohne selbst auch schön im Nest :-O)), dass Politiker in Talkshows sitzen und Irgendwas raus posaunen, gerne auch mit einem massiven Angriff an einen Politiker aus einer anderen/einer gegnerischen Partei verbunden, dann aber so richtig die Leviten gelesen bekommen. Zum Beispiel, indem sie daran erinnert werden, dass es doch genau sie waren, die Dieses und Jenes beschlossen haben, mindestens abnickten. Und nicht selten, „gerade erst“. Dann sind die nicht selten plötzlich ganz stumm. Und gucken auch nicht selten ganz verschämt, weil ertappt, auf den Boden. Ja und die Anderen, die nicht einmal mehr Scham-Gefühle haben, versuchen dann mit, mehr oder weniger guter Rhetorik, ihr Gegenüber, welches sie enttarnt hat, doch noch unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Die wollen dann um jeden Preis recht behalten. Nur verlieren sie sich meist, eigentlich immer, in sehr hilflose, wirre/konfuse Schwadronierereien.

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