Asyl-Ansturm: Sportvereine müssen zunehmend „Flüchtlingen“ weichen

5. Oktober 2015
Asyl-Ansturm: Sportvereine müssen zunehmend „Flüchtlingen“ weichen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Sportvereine in Deutschland stehen vor dem Problem, ihre Trainings- und Wettkampfstätten nicht mehr nutzen zu können. Grund: der Asyl-Ansturm macht es notwendig, Sporthallen deutschlandweit mit „Flüchtlingen“ zu belegen. Auch Schulen sind massiv betroffen.

Nun traf es ausgerechnet den Polizeisportverein Berlin (PSV Berlin), dessen Sportstätte in der Wackenbergstraße nun als Notunterkunft für Asylanten dienen muß. Der Trainings- und Spielbetrieb ist weitgehend eingestellt worden, die Suche nach Ausweichstätten bislang erfolglos.

Dies ist kein Einzelfall: deutschlandweit klagen Vereine über das Wegfallen von Sport- und Turnhallen, Spielstätten und sonstigen für das Vereinsleben existentiellen Gebäuden. Da die Vereine meist auf städtische Hallen zurückgreifen müssen, und oftmals auf das Wohlwollen der jeweiligen Kommune angewiesen sind, ist ein Vorgehen gegen die Verdrängung in der Praxis kaum möglich. (sp)

5 Kommentare

  1. vratko sagt:

    Es wird echt mal Zeit, daß sich der Spieß rumdreht und zuerst die abgelehnten Asylantragsforderer weichen müssen; und die Gutmenschen, die eine Rückführung abgelehnter „Flüchtlinge“ in die Herkunftsländer verhindern, gehören ebenfalls in die Maschinen gepackt!

  2. Hans S. II sagt:

    Naja, wer wie die BRD-Bundesliga-Vereine mit „Wir helfen – #refugeeswelcome“-Logo rumläuft (einfach mal googeln), braucht solche Befürchtungen nicht zu haben – noch nicht. Denn wer ständig für „Toleranz“ und für unbegrenzte Masseneinwanderung Reklame macht, sollte selbst mit gutem Beispiel vorangehen und hierbei nicht den Kindern und Jugenlichen den Vortritt lassen. Hier ist eine die Liste mit den in diesem Zusammenhang wohl geeignetsten Beschlagnahme-Objekten, nämlich den derzeit 61 Spielstätten aller Bundesliga-Vereine, die von den Infrastrukturvernichtern und Gebäudebschlagnahmern wohl bisher übersehen worden sein müssen:

    Augsburg, WWK Arena (ehem. „SGL arena“), genutzt durch FC Augsburg
    Berlin, Olympiastadion Berlin, genutzt durch Hertha BSC, Tennis Borussia Berlin, SC Tasmania 1900 Berlin, Blau-Weiß 90 Berlin, Hansa Rostock
    Berlin, Poststadion, genutzt durch Tennis Borussia Berlin
    Bielefeld, SchücoArena (bis 2004 „Stadion an der Melanchthonstraße“, genannt „Alm-Stadion“), genutzt durch Arminia Bielefeld
    Bochum, Lohrheidestadion, genutzt durch SG Wattenscheid 09
    Bochum, rewirpowerstadion (bis 1979 „Stadion an der Castroper Straße“, 1979 – 2006 „Ruhrstadion“ ehem. „Ruhrstadion“), genutzt durch VfL Bochum, SG Wattenscheid 09
    Braunschweig, Eintracht-Stadion (in den 1980er Jahren „Stadion an der Hamburger Straße“), genutzt durch Eintracht Braunschweig
    Bremen, Weserstadion, genutzt durch Werder Bremen
    Cottbus, Stadion der Freundschaft, genutzt durch Energie Cottbus
    Darmstadt, Merck-Stadion am Böllenfalltor (ehem. „Stadion am Böllenfalltor“), genutzt durch SV Darmstadt 98
    Dortmund, Signal Iduna Park (bis 2005 „Westfalenstadion“ ehem. „Westfalenstadion“), genutzt durch Borussia Dortmund, VfL Bochum
    Dortmund, Stadion Rote Erde, genutzt durch Borussia Dortmund
    Dresden, Stadion Dresden (ehem. „Rudolf-Harbig-Stadion“), genutzt durch Dynamo Dresden
    Duisburg, Schauinsland-Reisen-Arena (bis 2004 „Wedaustadion“, bis 2010 „MSV-Arena“), genutzt durch MSV Duisburg
    Düsseldorf, ESPRIT arena (ehem. LTU arena), genutzt durch Fortuna Düsseldorf, Bayer 04 Leverkusen
    Düsseldorf, Paul-Janes-Stadion (ehem. „Fortunastadion am Flinger Broich“), genutzt durch Fortuna Düsseldorf
    Frankfurt am Main, Commerzbank-Arena (bis 2005 „Waldstadion“ ehem. „Waldstadion“), genutzt durch Eintracht Frankfurt, Kickers Offenbach
    Freiburg im Breisgau, Schwarzwald-Stadion (bis 2004 „Dreisamstadion“, 2004 – 2011 „Badenova-Stadion“, 2012 – 2014 „Mage Solar Stadion“, 2014 „Stadion an der Schwarzwaldstraße“), genutzt durch SC Freiburg
    Fürth, Stadion am Laubenweg (ehem. „Trolli Arena“), genutzt durch SpVgg Greuther Fürth
    Gelsenkirchen, Glückauf-Kampfbahn, genutzt durch FC Schalke 04
    Gelsenkirchen, Parkstadion, genutzt durch FC Schalke 04, Borussia Dortmund
    Gelsenkirchen, Veltins-Arena (bis 2005 „Arena AufSchalke“), genutzt durch FC Schalke 04
    Hamburg, Millerntor-Stadion (bis 1998 „Wilhelm-Koch-Stadion“), genutzt durch FC St. Pauli
    Hamburg, Volksparkstadion (2001 – 2007 „AOL Arena“, 2007 – 2010 „HSH Nordbank Arena“, 2010 – 2015 „Imtech Arena“ 19. April 2002 „AOL Arena“), genutzt durch Hamburger SV / FC St. Pauli
    Hannover, Eilenriedestadion, genutzt durch Hannover 96
    Hannover, HDI-Arena (bis 2002 „Niedersachsenstadion“, 2002 – 2013 „AWD-Arena“), genutzt durch Hannover 96
    Heilbronn, Frankenstadion Heilbronn, genutzt durch Karlsruher SC
    Herne, Stadion am Schloss Strünkede (heute auch „Abisol-Arena“), genutzt durch VfL Bochum
    Homburg, Waldstadion Homburg, genutzt durch FC 08 Homburg
    Kaiserslautern, Fritz-Walter-Stadion (bis 1985 „Betzenbergstadion“), genutzt durch 1. FC Kaiserslautern
    Karlsruhe, Wildparkstadion, genutzt durch Karlsruher SC
    Köln, Müngersdorfer Radrennbahn, genutzt durch 1. FC Köln, SC Fortuna Köln
    Köln, Rheinenergiestadion (bis 2002 „Müngersdorfer Stadion“), genutzt durch 1. FC Köln
    Krefeld, Grotenburg-Stadion, genutzt durch KFC Uerdingen 05
    Leipzig, Red Bull Arena (ehem. „Zentralstadion”), genutzt durch VfB Leipzig
    Leverkusen, BayArena (bis 1998 „Ulrich-Haberland-Stadion“), genutzt durch Bayer 04 Leverkusen
    Ludwigshafen am Rhein, Südweststadion, genutzt durch SV Waldhof Mannheim, 1. FC Kaiserslautern
    Mainz, Coface Arena, genutzt durch 1. FSV Mainz 05
    Mainz, Stadion am Bruchweg, genutzt durch 1. FSV Mainz 05
    Mannheim, Carl-Benz-Stadion, genutzt durch TSG 1899 Hoffenheim
    Mannheim, Seppl-Herberger-Stadion (ehem. „Stadion am Alsenweg“), genutzt durch SV Waldhof Mannheim
    Mönchengladbach, Jahnstadion, genutzt durch Borussia Mönchengladbach
    Mönchengladbach, Stadion im Borussia-Park, genutzt durch Borussia Mönchengladbach
    München, Allianz Arena, genutzt durch FC Bayern München
    München, Olympiastadion München, genutzt durch FC Bayern München, TSV 1860 München
    München, Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße, genutzt durch TSV 1860 München, FC Bayern München
    Münster, Preußenstadion, genutzt durch Preußen Münster
    Neunkirchen, Ellenfeldstadion, genutzt durch Borussia Neunkirchen
    Nürnberg, Grundig Stadion (bis 1991 „Städtisches Stadion“, 1991 – 2006 „Frankenstadion“, 2006 – 2012 „easyCredit-Stadion“, 2012 – 2013 „Stadion Nürnberg“), genutzt durch 1. FC Nürnberg
    Oberhausen, Stadion Niederrhein, genutzt durch Rot-Weiß Oberhausen
    Offenbach am Main, Stadion am Bieberer Berg, genutzt durch Kickers Offenbach, Eintracht Frankfurt
    Paderborn, Benteler-Arena, genutzt durch SC Paderborn 07
    Rostock, Ostseestadion (bis 2007 „Ostseestadion“; 2007 – 2015 „DKB-Arena“), genutzt durch Hansa Rostock
    Saarbrücken, Ludwigsparkstadion, genutzt durch 1. FC Saarbrücken
    Sinsheim, Wirsol Rhein-Neckar-Arena (bis 2011 „Rhein-Neckar-Arena“), genutzt durch TSG 1899 Hoffenheim
    Stuttgart, Mercedes-Benz Arena (bis 1993 „Neckarstadion“, 1993 – 2008 „Gottlieb-Daimler-Stadion“ ehem. Neckarstadion), genutzt durch VfB Stuttgart, Stuttgarter Kickers
    Ulm, Donaustadion, genutzt durch SSV Ulm 1846
    Unterhaching, Alpenbauer Sportpark (ehem. „Stadion am Sportpark“), genutzt durch SpVgg Unterhaching
    Wolfsburg, VfL-Stadion am Elsterweg, genutzt durch VfL Wolfsburg
    Wolfsburg, Volkswagen Arena, genutzt durch VfL Wolfsburg
    Wuppertal, Stadion am Zoo, genutzt durch Wuppertaler SV, 1. FC Köln

    (Stand: 24. Mai 2015 – Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Fußball-Bundesliga-Fußball-Bundesliga-Spielstätten)

  3. rbm sagt:

    Sollten die Sportstätten, Schulen etc. wieder freigegeben werden ereignet sich vielleicht folgendes:
    Eine Schule ( Ort bekannt ) mußte zum Schulbeginn wieder nutzbar gemacht werden. Die Renovierungshandwerker und das Reinigungspersonal wurden zum Stillschweigen über den vorgefundenen Zustand verpflichtet.

  4. ole sagt:

    Na nu guckt mal nicht so deppert, ihr Sportvereine. Ihr habt es doch so gewollt.

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