Asyl-Ansturm in Deutschland: Meldungen des Tages in Kürze

24. September 2015
Asyl-Ansturm in Deutschland: Meldungen des Tages in Kürze
National
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Foto: Symbolbild

Gießen. Bei einer tätlichen Auseinandersetzung in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge sind vier Asylanten verletzt worden, mehrere Einsatzwagen der Polizei mußten ausrücken, um die aneinandergeratenen Gruppen zu trennen.

Kiel. Im bevorstehenden Winter könnten Asylbewerber in Schleswig-Holstein womöglich auf Schiffen eine Unterkunft finden. „In Schleswig-Holstein denken wir zum Beispiel darüber nach, für den Winter Schiffe zu chartern“, so der stellvertretende Ministerpräsident Robert Habeck (Grüne) gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Das ist grundsätzlich eine Option“, so ein Sprecher des Innenministeriums. „Das wird geprüft.

Berlin. Zur Kontrolle über die chaotische Lage vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales, vor der es zuletzt zu massiven Gewaltausbrüchen von Asylanten kam, soll die Zahl der Wachleute verdreifacht (von 24 auf 76 Sicherheitskräfte), die Präsenz der Polizei erhöht werden.

München. In den ersten drei Septemberwochen sind in Bayern mehr Asylanten angekommen als im gesamten Jahr 2014: seit dem 2. September hat der Freistaat 135.000 sogenannte „Flüchtlinge“ aufnehmen müssen, wie das bayerische Sozialministerium bestätigte.

Berlin. SPD-Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat – ausgehend von der derzeitigen vorsichtigen Prognose von 800.000 Asylanten in diesem Jahr – einen zusätzlichen Bedarf an Kita-Plätzen in Höhe von 68.000 verkündet. Dies würde den Kommunen allein 550 Millionen Euro an zusätzlichen Betriebskosten abverlangen.

München. Laut Angaben des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) leidet mehr als jeder siebte in Deutschland ankommende Asylbewerber an einer akuten Erkrankung. Bei den durchgeführten Grenzkontrollen würden momentan „immerhin 15 Prozen als krank oder schwer krank eingestuft“, so der CSU-Politiker am Donnerstag. Es handle sich hierbei zum Teil auch um ansteckende Krankheiten.

Zusammengestellt von: (sp)

 

2 Kommentare

  1. Emma D. sagt:

    Eindringlinge auf Schiffe – ein sehr gutes Vorhaben.
    Schiffe können ihren Ort ändern, z.B. Richtung Kriegstreiber USA fahren, sie können auch sinken …

  2. John sagt:

    Lasst die Krankheiten draussen

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