Ungarn macht ernst: Tränengas und Wasserwerfer gegen illegale „Flüchtlinge“

16. September 2015
Ungarn macht ernst: Tränengas und Wasserwerfer gegen illegale „Flüchtlinge“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. An der ungarisch-serbischen Grenze, die inzwischen für sogenannte „Flüchtlinge“ offiziell geschlossen und mit einem rund 175 Kilometer langen Stacheldrahtzaun gesichert ist, macht Budapest jetzt ernst: die Grenze wird gegen jeden illegalen Übertritt konsequent verteidigt. Am Mittwoch ging die ungarische Polizei erstmals mit Tränengas und Wasserwerfern gegen „Flüchtlinge“ vor, die von Serbien aus die Grenzsperren durchgebrochen hatten.

Die vorgeblichen „Flüchtlinge“ hatten gegen die Schließung der Grenze protestiert. „Die Menschenmenge auf der serbischen Seite wurde plötzlich aggressiv, die Menschen bewarfen die ungarischen Sicherheitskräfte mit Steinen und Flaschen“, begründeten die ungarischen Grenzer ihr Vorgehen. Die Polizei ergreife „angemessene Maßnahmen, um die ungarische Staatsgrenze und die äußere Grenze der Europäischen Union zu schützen“, so die Nachrichtenagentur Reuters.

Ungarn ist bislang das beliebteste Transitland für die illegalen Migranten, die aus dem Nahen Osten und Nordafrika weiter in andere EU-Länder wandern, derzeit vor allem nach Deutschland. Laut ungarischen Schätzungen sind seit Beginn des Jahres 2015 mehr als 190.000 Einwanderer auf illegalem Weg ins Land gekommen. (mü)

4 Kommentare

  1. Franz sagt:

    Ich zolle Ungarn meine Hochachtung, aber sie werden ihre Standhaftigkeit aufgeben müssen, denn sie sind abhängig von den Subventionen aus der EU- und Schulz und Konsorten werden es nicht dulden, dass ein Staat sich ihrem Diktat entzieht.
    Wenn doch wenigstens einer unserer Politiker sich gegen Merkel erheben würde! Es kann doch nicht sein, dass eine Dame einem Volk diktiert und auferlegt was es zukünftig zu akzeptieren und zu erdulden hat, Madame jedenfalls wird auf und davon sein wenn es hier los geht!

  2. Horst S. sagt:

    Wann wird der leyenhafte Missbrauch der Bundeswehr beendet? Wann sichert die Bundeswehr die Grenzen Deutschlands?

  3. Perlentaucher sagt:

    Danke, Ungarn. I ♥ Hungary.

  4. Der Rechner sagt:

    Hoch lebe Ungarn!

    Da guck ‚mal hin, Lothar!

    Man muß sich nicht von den Asylbetrügern vorführen lassen.

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