EU-Sanktionen gegen Rußland: Wiener Firma mit 270 Mitarbeitern insolvent

16. September 2015
EU-Sanktionen gegen Rußland: Wiener Firma mit 270 Mitarbeitern insolvent
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Wien/Brüssel/Moskau. Die von der EU gegen Rußland verhängten Wirtschaftssanktionen haben zur Insolvenz einer österreichischen Firma geführt.

Die Norbert Schaller GmbH, ein Zulieferer für die Nahrungsmittelindustrie in Osteuropa, habe am Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt, berichtet die Nachrichtenagentur APA. Laut Insolvenzantrag haben die gegen Rußland verhängten Sanktionen zu einem Nachfrageeinbruch bei Gewürzen und Maschinen für die Lebensmittelindustrie in den Zielmärkten geführt. Hinzu kommt die Abwertung des Rubels, die den Druck verstärkte. Betroffen von der Insolvenz sind rund 270 Mitarbeiter in 17 Ländern, darunter 61 in Österreich. (lp)

Ein Kommentar

  1. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Ein Boykott, die Flüchtlings-Industrie nicht mehr mit Ausrüstungsgegenständen (Betten, Container, Wasser, Zelten, Strom…) zu beliefern, das wäre ein Gebot der Stunde.

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