Berlin. Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Rudolf Seiters, hat sich für eine konsequente Anwendung des geltenden Asylrechts ausgesprochen.
Vor diesem Hintergrund sei auch die Diskussion, die gegenwärtig zum Thema „sicherer Drittstaat“ geführt werde, „richtig und wichtig“, so Seiters gegenüber dem rbb-Inforadio: „Bei allem Verständnis für Menschen, die aus Not, aus Armut, aus wirtschaftlichen Gründen, mit der Hoffnung auf eine bessere Lebensperspketive nach Deutschland kommen, so müssen wir doch sagen: Das Asylrecht will die Menschen schützen, die politisch, religiös verfolgt werden oder die durch Bürgerkriege oder Krieg in unmittelbarer Lebensgefahr schweben. Und wenn wir hier nicht differenzieren, dann werden wir gerade dieser Asyl-Berechtigungsgruppe nicht die Aufmerksamkeit und nicht die Hilfe geben können, die sie benötigt und die sie unbedingt braucht.“ (lp)