Teure „Gendergerechtigkeit“: Umbenennung in „Studierendenwerk“ kostet 180.000 Euro

28. April 2015
Teure „Gendergerechtigkeit“: Umbenennung in „Studierendenwerk“ kostet 180.000 Euro
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Dortmund. Das Dortmunder Studentenwerk bekommt einen neuen, „geschlechtergerechten“ Namen: In Zukunft soll es „Studierendenwerk“ heißen. Das verursacht Kosten in Höhe von rund 180.000 Euro.

Die Umbenennung erfolgt dabei nicht aus freien Stücken, sondern aufgrund eines neuen Gesetzes des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF). Ursprünglich hatte das Studentenwerk die vom Ministerium vorgesehene Namensänderung abgelehnt, nun mußte es jedoch nachgeben, da ansonsten das Ministerium die Genehmigung einer neuen Satzung verweigert hätte. Diese ist aber für die wegen des Gesetzes obligatorische Neuwahl des Verwaltungsrates erforderlich, berichten die „Ruhr Nachrichten“. Nun kommen auf das „Studierendenwerk“ immense Kosten zu: Schilder, Briefbögen und der Internetauftritt müssen angepaßt, behördliche Umschreibungen beantragt werden. „Wir rechnen mit rund 180.000 Euro für die Umbenennung. Geld, das wir lieber in die Versorgung unserer Studentinnen und Studenten investiert hätten“, so Geschäftsführer Peter Hölters. (lp)

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