Ex-Kanzler: Schröder plädiert für Einbindung Rußlands in europäische Sicherheitsarchitektur

7. November 2014
Ex-Kanzler: Schröder plädiert für Einbindung Rußlands in europäische Sicherheitsarchitektur
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Moskau. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bedauert vor dem Hintergrund des 25. Jahrestages des Mauerfalls, daß es nicht gelungen sei, eine europäische Integration unter Beteiligung Rußlands zu erreichen.

Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Schröder, „mit dem Beitritt der osteuropäischen Staaten zur Europäischen Union während meiner Amtszeit ist eine Vision Wirklichkeit geworden: Die Spaltung, unter der unser Kontinent im Kalten Krieg gelitten hatte, wurde überwunden.“ Es sei jedoch leider nicht gelungen, auch eine „Sicherheitsarchitektur zu schaffen, die Frieden auf dem ganzen europäischen Kontinent einschließlich Rußlands gewährleistet“, so der Altkanzler. „Sie zu bauen, ist eine Herausforderung und Verantwortung für die heute politisch Handelnden in Europa und Rußland“, rief der frühere SPD-Vorsitzende zu einer Annäherung beider Seiten auf. (lp)

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