Verbände schlagen Alarm: Mangelt es in Deutschland an Medizinern?

22. Juli 2014
Verbände schlagen Alarm: Mangelt es in Deutschland an Medizinern?
National
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Foto: Symbolbild

Immer wieder geht das Gespenst eines drohenden bzw. bereits existierenden Ärztemangels in Deutschland um. Im thüringischen Ilmenau schlug etwa die Vorsitzende der Senioren-Union Mitte Juni Alarm, weil eine weitere Hausarztpraxis ihre Pforten dichtgemacht hatte. Dadurch sei eine „Notsituation“ entstanden, so Ute Sturm.

Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen bestätigte, daß es in Ilmenau und Umgebung einen Mangel an Allgemeinmedizinern gebe. Ganz ähnlich sieht es im Westen der Republik aus. „Acht Hausärzte in Tuttlingen gehen in absehbarer Zeit in den Ruhestand. Nachwuchs ist nicht in Sicht“, sagte Arno Specht, der Pressesprecher der baden-württembergischen Kreisstadt, dem Südkurier. Die Stadt wolle nun gegensteuern – mit Stipendien für angehende Ärzte, „die sich verpflichten, nach dem Studium für mehrere Jahre in Tuttlingen zu praktizieren“.

Ist der Ärztemangel also in so manchen – vor allem ländlichen – Kommunen bereits heute ein drängendes Problem, spricht die bundesweite Statistik eine andere Sprache. 357.252 berufstätige Ärzte habe es Ende 2013 gegeben, meldet die Bundesärztekammer. Das sind 53.153 mehr als zehn Jahre zuvor. Jahr für Jahr steigt die Zahl – kann man das Ärztemangel nennen? …

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