SPD-Politikerin: Schröder-Köpf fordert mehr „kulturelle Sensibilität“ von Türstehern

29. Januar 2014

Hannover. Die niedersächsische Landesbeauftragte für „Migration und Teilhabe“, Doris Schröder-Köpf, hat Diskothekenbetreiber dazu aufgerufen, ihr Personal zu größerer „kultureller Sensibilität“ anzuhalten.

In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ reagierte die SPD-Politikerin damit auf ein Urteil des Amtsgerichtes Hannover. Danach muss der Betreiber einer Diskothek in der Landeshauptstadt 1.000 Euro Schadenersatz zahlen, weil dort männliche Ausländer unerwünscht waren. Schröder-Köpf begrüßte das Urteil und betonte: „In einem weltoffenen Land wie Niedersachsen mit seiner Vielfalt der Kulturen darf kein Mensch wegen seiner Herkunft von Veranstaltungen ausgeschlossen werden.“ Sie forderte zugleich, das Personal der Diskotheken müsse offener im Umgang mit Menschen verschiedener Kulturen werden.

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