Dortmund: 2014 kein Ramadan-Festival mehr

28. Dezember 2013

Dortmund. Zumindest in Dortmund wird es im kommenden Jahr kein Ramadan-Festival geben. Grund sind zahlreiche Beschwerden von Anwohnern.

Eine Veranstaltungsagentur hatte im Sommer während des islamischen Fastenmonats einen Parkplatz an der Westfalenhalle gemietet. Die Betreiber-Gesellschaft des Parkplatzes ist eine Stadt-Tochter. An 30 aufeinanderfolgenden Abenden feierten auf dem Platz infolgedessen zahlreiche Moslems das sogenannte Fastenbrechen. Bis zu 30.000 Besucher kamen pro Abend, feierten laut und teilweise bis in die frühen Morgenstunden. Berge von Müll fielen an, und zahlreiche Anwohner beschwerten sich über die Ruhestörung. Die zuständige Bezirksvertretung zog daraus jetzt die Konsequenzen und machte dem Veranstalter einen Strich durch die Rechnung. Sie forderte die Stadt auf, die Interessen der Anwohner zu wahren. Dem folgte nun Oberbürgermeister Sierau. Nach dem vergangenen „Festi Ramazan“ hatte der SPD-Politiker noch ein Vorwort zu einer Dokumentation über des Fest beigesteuert – ähnlich wie etwa der Münchner Oberbürgermeister, der jedes Jahr nicht nur demonstrativ die Schirmherrschaft über den schwullesbischen „Christopher Street-Day“, sondern auch über das islamische Fastenbrechen übernimmt. In Dortmund zumindest ist die Multikulti-Euphorie jetzt etwas abgekühlt.

Dieser Artikel erschien zuerst in „Der Schlesier“.

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