Deutsche Goldreserven: Bundesbank holt erste 37 Tonnen aus dem Ausland zurück

25. Dezember 2013

Goldbarren aus 999,9 er Feingold (Foto: Wikimedia/Apollo2005, CC BY-SA 3.0)

Frankfurt. Die Deutsche Bundesbank hat die ersten 37 von über 3.300 im Ausland gelagerten Tonnen der deutschen Goldreserven aus dem Ausland zurückgeholt.

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann sagte der „Bild“, das Gold im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro sei von Lagerstätten in New York und Paris nach Frankfurt transportiert worden. Es habe sich um „eine große logistische Herausforderung“ gehandelt, so Weidmann, jedoch sei alles reibungslos abgelaufen. Die Bundesbank reagierte mit der Rückholaktion auf einen Bericht des Rechnungshofs, der empfohlen hatte, den Bestand des Goldschatzes im Ausland zu überprüfen. Weidmann kündigte an, „in den nächsten Jahren die jährliche Menge des transportierten Goldes erhöhen“ zu wollen. Derzeit lagert das Gold der Bundesbank ihren Angaben zufolge in New York, London, Paris und Frankfurt. In der US-amerikanischen Notenbank Fed sollen 45 Prozent der insgesamt 3.396 Tonnen Gold lagern, in der Bank of England in London 13 Prozent, in der Banque de France in Paris elf Prozent und im Hauptsitz in Frankfurt 31 Prozent.

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