Mordprozeß Daniel Siefert: Zeuginnen belasten Cihan A. – Bericht über Einschüchterungen

17. Oktober 2013

Justitia (Foto: flickr/dierk schaefer, CC BY 2.0)

Kirchweyhe/Verden. Der Angeklagte im Prozeß um den Prügelmord von Kirchweyhe, Cihan A., ist von zwei Zeuginnen vor Gericht schwer belastet worden.

Die beiden 17-Jährigen erzählten vor dem Landgericht Verden ihre Beobachtungen des Abends, an dem der 20-jährige Türke den 25 Jahre alten Lackierer ins Koma getreten haben soll. Ina B. erklärte laut „Bild“: „Daniel stand mit dem Gesicht zum Bus. Cihan kam von hinten. Er trat ihm in den Rücken. Mit ausgestrecktem Bein.“ Es habe ausgesehen „wie beim Kickboxen. Dann rannte Cihan weg. Ich war bei Daniel. Er war bewußtlos. Ich schrie ,Daniel wach auf‘. Er rührte sich nicht, wir trugen ihn unters Dach der Bushaltestelle.“ Die zweite Zeugin erklärte, nach dem Streit im Partybus sei Cihan. A. ausgestiegen, dann habe sie gesehen, „wie er lossprintete und Daniel in den Rücken trat. Daniel knallte mit dem Kopf gegen den Bus, deshalb der laute Knall.“ Laut „Weser-Kurier“ beweist eine SMS-Konversation vom Tag nach der Tat zwischen ihr und Cihan A., daß dieser versucht hat, sie dazu zu drängen, nicht gegen ihn und seine Begleiter auszusagen.

> Archiv: Prügelmord von Kirchweyhe

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