Syrien-Konflikt: Über die Hälfte der 170 Islamisten aus Deutschland stammen aus Nordrhein-Westfalen

2. Oktober 2013

Ein syrischer T-72-Panzer feuert auf eine Stellung der Rebellen
(Screenshot: YouTube/newsanna)

Düsseldorf. Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz verzeichnet einen immer stärker werdenden Strom von jungen Salafisten, die sich aus dem Westen der Republik auf den Weg nach Syrien begeben.

Das erklärte der Leiter des Landes-Verfassungsschutzes, Burkhard Freier, gegenüber dem WDR. Während es junge Jihadisten vor drei bis vier Jahren noch ins pakistanisch-afghanische Grenzgebiet zog, würden mittlerweile, in einer „zweiten großen Ausreisewelle“, immer mehr junge Männer versuchen, nach Syrien zu kommen, um dort zu kämpfen. Von den bundesweit 170 den Sicherheitsbehörden bekannten Islamisten seien allein 90 aus Nordrhein-Westfalen. Es handele sich überwiegend um „junge deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund“.

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