Nach tagelangen Krawallen: Schwedischer Integrationsminister will „Bildung“ für Randalierer

14. Juni 2013

Stockholm. Schweden ist berühmt für seine liberale Ausländerpolitik und deshalb beliebt bei Migranten aus aller Welt. In der autochthonen Bevölkerung wächst aber der Widerstand gegen diese ungezügelte Einwanderungspolitik, das Volk merkt es mittlerweile, daß Multikulti-Experimente zum Scheitern verurteilt sind und nur Probleme machen.

Zum wiederholten Male kam es in der Nacht zum 21. Mai in Stockholm nun zu schweren Ausschreitungen ausländischer Jugendbanden gegen die Polizei. Schon am Pfingstmontag zündete der unzufriedene Migrantennachwuchs rund 100 Autos an, und es gingen die Schaufensterscheiben Dutzender Geschäfte zu Bruch. Nachdem eine Garage in Flammen aufging, mußte ein Wohnhaus geräumt werden. Tags darauf weiteten sich die Unruhen noch aus, nach Angaben der schwedischen Polizei beteiligten sich bis zu 300 vermummte Randalierer an den Ausschreitungen. Sie attackierten die Polizei und auch Rettungsdienste mit Steinen. Neben Autos zündeten sie Müllcontainer an und bewarfen U-Bahnzüge mit diversen Wurfgeschossen.

Der für Nord-Stockholm zuständige Polizeichef Joergen Karlsson vermutet, daß ein Polizeieinsatz gegen einen geisteskranken 69 Jahre alten Ausländer in der voraufgegangenen Woche der Anlaß für die Ausschreitungen in dem Brennpunktviertel Husby gewesen sein könnte. Während des besagten Einsatzes bedrohte der Mann die Polizisten mit einer Machete und wurde deshalb aus Notwehr erschossen, wodurch sich die Migranten möglicherweise provoziert fühlten.

Schwedens Integrationsminister Erik Ullehag zeigte sich angesichts der Ausschreitungen verständnisvoll und gutmenschlich. Er kündigte an, künftig einen größeren Fokus auf Bildung und Arbeit für die zumeist muslimischen Jugendlichen zu legen. Schließlich sei die „soziale Herausforderung“ sehr groß. Doch bei allem Verständnis wolle er die Unruhen durch die Polizei beenden lassen, damit wieder „Recht und Ordnung funktionieren“ mögen. Hoffentlich zeigt ihm das Volk zumindest bei der nächsten Wahl, was es von seiner Politik hält.

Dieser Artikel erschien zuerst in „Der Schlesier“.

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