Nächster Asyl-Ansturm: Lega Nord und FPÖ besprachen „gemeinsame Strategien“

20. Juli 2017
Nächster Asyl-Ansturm: Lega Nord und FPÖ besprachen „gemeinsame Strategien“
International
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Foto: Symbolbild

Bozen. Um die Bewältigung der sich anbahnenden neuen „Flüchtlings“krise ging es am Mittwoch bei einem kurzfristig anberaumten Treffen von Vertretern der italienischen Lega Nord und der österreichischen FPÖ. Offiziell verlautete, Thema der Besprechung seien „gemeinsame Strategien zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung und zur Lösung der Lage in Libyen” gewesen. Dies teilte der Europa-Abgeordnete der Lega Nord Lorenzo Fontana mit, der sich demnach mit FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky in Bozen traf.

In einer Pressemitteilung erklärte Fontana weiter: „Wären FPÖ und Lega Nord derzeit in der Regierung, würden Heer und Polizei in Italien und Österreich bei der Bekämpfung der illegalen Einwanderung zusammenarbeiten. Wir würden außerdem eine gemeinsame Initiative in Libyen starten, um den Menschenhandel zu stoppen und die Küste zu kontrollieren. Wir würden einen Stabilisierungsversuch in Libyen unternehmen, wie es bisher noch niemand getan hat.“ Und: „Wir sind sicher, daß eine Zusammenarbeit dieser Art Europa bewegen würde, die Flüchtlingsproblematik anzupacken.“

Bisher habe die EU lediglich Zeit verschwendet. Der italienische Europaabgeordnete zeigte sich überzeugt, daß die FPÖ bei den österreichischen Parlamentswahlen gut abschneiden werde. (mü)

Ein Kommentar

  1. Rolf Hessen sagt:

    FPÖ und Lega Nord. Hmmm, klasse Parteien, aber haben keine Zügel in der Hand. Also können sie noch so viele Strategien besprechen. Es wird keine von ihnen Umgesetzt.

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