Verteidigung war gestern: Die Bundeswehr wird „Flüchtlings“-Dienstleisterin

16. November 2015
Verteidigung war gestern: Die Bundeswehr wird „Flüchtlings“-Dienstleisterin
National
9
Foto: Symbolbild

Berlin. Streitkräfte zum Schutz der eigenen Landesgrenzen braucht Deutschland offenbar nicht mehr – konsequenterweise wird deshalb auch die Bundeswehr, die dafür früher einmal zuständig war, jetzt rasch zum „Flüchtlings“-Dienstleister umfunktioniert. Ganz offziell – auf Anordnung von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen „richtet sich die Bundeswehr darauf ein, dauerhaft mit Personal und der großen Erfahrung in Führung und Organisation mit anzupacken. Die Flüchtlingshilfe wird zu einer wichtigen zusätzlichen Aufgabe für die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr“.

Bisher hat die Bundeswehr in 74 Liegenschaften – Kasernen und Standortübungsplätzen – Unterbringungsmöglichkeiten für rund 32.000 Flüchtlinge bereitgestellt, und zwar entweder durch die vorzeitige Rückgabe/Teilrückgabe von 19 sowie die zeitlich befristete Mitbenutzung von 55 Liegenschaften und Liegenschaftsteilen. Die Unterstützungsleistungen durch die Bundeswehr umfassen neben der Unterbringung und Versorgung der „Flüchtlinge“ und Asylsuchenden auch zunehmend Hilfeleistungen bei der Registrierung und Verteilung.

Bei den Kasernen und anderen Liegenschaften handelt es sich um Gebäude, aber auch um reine Flächen zum Aufbau von Containern oder Zelten. Weitere Liegenschaften befinden sich derzeit in der Prüfung. Um weitere Unterbringungskapazitäten für die „Flüchtlings“-Betreuung zur Verfügung stellen zu können, schränkt sich die Bundeswehr selbst immer mehr ein. Dabei wird auch der Übungs- und Nachtschießbetrieb auf den Standortübungsplätzen so eingeschränkt, daß eine Unterbringung möglich ist.

Zusätzlich unterstützen über fünfhundert Soldaten als Abordnungen an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. In den nächsten Wochen kann die Anzahl auf 1.000 ansteigen. (mü)

9 Kommentare

  1. luigi sagt:

    Dass jemand, die noch nicht einmal als Familienminsterin etwas getaugt (ganz zu schweigen von der erschwindelten Promotion) hat, Verteidigungsminsterin wird, ist ja schon ein Witz hoch 10. Warum wird nicht ein Ex-General – am besten mit echter Fronterfahrung – Verteidigungsminster.
    Von der Leyen muss auch weg!!!

  2. Leon sagt:

    Wer überlässt eigentlich unseren Armen und Obdachlosen kostenlos Unterkünfte? Die werden geflissentlich übersehen, Ihr Heuchler Ihr, redet mir nicht von Menschlichkeit!

  3. S. Maier sagt:

    Ich hoffe nur. Sie treten unter diesen Voraussetzungen massenweise aus! Diese Einschrankung kann einfach nicht hingenommen werden! Ich hoffe, wir haben bald einen totalen Regierungswechsel

  4. Wolfsrabe sagt:

    Wenn wir nunmehr schutzlos sind, wer verteidigt nun unser Volk, wenn nicht wir selbst?
    Und wenn die Frage erlaubt ist: Wäre in dieser Situation die Entstehung radikaler, aber dem Volk nahestehender Kräfte wie vor etwa 90 Jahren noch verwunderlich, wenn sich die parlamentarischen Taugenichtse und Volksverräter im Abschaffen Deutschlands gegenseitig zu überbieten versuchen?

    Gott, sei uns Deutschen gnädig!

    • ole sagt:

      Wir werden ES wohl selbst in die Hand nehmen müssen. Unsere rosanen Soldatinnen trauen sich nicht. Müssen derweil „Flüchtlinge“ behätscheln. Mit krummen Gewehren und LKW`s , die nicht fahren und Heli`s , die nicht fliegen , wird eh nichts.

      • karin baltes sagt:

        ich sehe es auch so, es ist doch alles beabsichtigt was hier passiert wir sollen ohne schutz da stehn wenn was ist .also müssen wir uns ja selbst zu verteidigen wissen .ich finde es eine bodenlose frechheit was die mit uns machen ob den von der leyen ihr söhne auch da hin schickt. um zu helfen.ich als soldaat würde es nicht machen

  5. ole sagt:

    „Streitkräfte zum Schutz der eigenen Landesgrenzen braucht Deutschland offenbar nicht mehr.“
    Ja selbst dazu sind die Flachzangen nicht mehr in der Lage. Geht nach Hause und lasst euch schön bunt terrorisieren! Wegtreten!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.