Dänemark reduziert Sozialleistungen für Ausländer und Asylanten

2. September 2015
Dänemark reduziert Sozialleistungen für Ausländer und Asylanten
International
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Foto: Symbolbild

Kopenhagen. Die Regierung Dänemarks reduziert die Sozialleistungen für Ausländer und Asylanten drastisch. Das am Dienstag in Kraft getretene Gesetz verfolgt ein klares Ziel: es sollen deutlich weniger Asylbewerber in das skandinavische Land kommen, so Integrationsminister Inger Stojberg von der liberalen Regierungspartei Venstre.

„Wir müssen tun, was wir können, um den massiven Zustrom von Asylbewerbern nach Dänemark zu stoppen. Und ich bin der Meinung, daß Kürzungen der Sozialleistungen es den Schleppern weniger attraktiv machen, Dänemark zu wählen.“

Das dänische Volk unterstützt diese Politik, wie das Ergebnis der Parlamentswahl vom Frühsommer dieses Jahres zeigt. Die rechtskonservative Dänische Volkspartei (DF) wurde mit 21 Prozent die zweitstärkste Kraft, auf deren Unterstützung die liberale Minderheitsregierung von Ministerpräsident Rasmussen angewiesen ist. Die Dänische Volkspartei hat nun angekündigt, auf weitere Verschärfungen der Einwanderungsgesetzgebung zu drängen.

„Das ist ein guter Anfang. Aber wir müssen natürlich noch mehr im Asylbereich machen und die Regeln weiter verschärfen. Wir erwarten, daß wir uns wieder zusammensetzen und weitere Verschärfungen einführen“, so DF-Abgeordneter Martin Henriksen.

Dänemark verbuchte im letzten Jahr über 15.000 Asylanträge, was eine Verdoppelung zum Vorjahr 2013 bedeutete. Ein Alleinstehender Asylant ohne Kinder erhielt bislang 1,450 Euro, nach der Reform bleiben 800 Euro brutto übrig. Hiermit soll die Attraktivität Dänemarks als Einwanderungsland gesenkt werden. (sp)

 

 

4 Kommentare

  1. Klardenker sagt:

    Wir haben anscheinend immer noch genügend Geld um Scheinasylanten durchzupäppeln. Dafür fehlt es dann für Straßen, Brücken, Kitas usw. Wenn auch wir einmal zur Vernunft kämen (ist aber von Merkel nicht zu erwarten) und unsere Sozialleistungen für Asylbewerber auf das niedrigste allgemeine Niveau absenken würden, würde der Strom schlagartig kleiner werden. Aber Merkel will die Überfremdung um innere Unruhen zu fördern. Wenn dann das Haus unlöschbar brennt, wird sie sich Richtung Paraguay davonmachen. Aber auch dort wird sie ihrer Strafe nicht entgehen.

  2. […] haben gerade einmal 670 Asyl beantragt, wie Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen darlegte. Nachdem Dänemark seine Sozialleistungen für Asylanten reduziert hat und einen harten Kurs in der Asylpolitik eingeschlagen hat, ist das Land unattraktiv für die […]

  3. francomacorisano sagt:

    ALLE klassischen Einwanderungsländer (USA, Kanada, Australien,…) waren nur deshalb so erfolgreich, weil Neuankömmlinge selbst auf die Füße kommen mussten! NIEMAND konnte sich in einem Sozialstaat ausruhen. Menschen wurden erfolgreich, ohne Sprach- oder Integrationskurse! Sie haben sich selbst bemüht! DAS ist die Wahrheit, die Linke nicht hören wollen!

    Hängt die Trauben höher! Dann muss man sich endlich anstrengen.
    WOHLSTAND ENTSTEHT NUR DURCH ANSTRENGUNG!

  4. Der Rechner sagt:

    Die Dänen scheinen es kapiert zu haben.

    Die Vollpfosten im Deutschen Bundestag kapieren es frühestens nächstes Jahr – bei 18 Millionen Migrationshintergründlern in Deutschland.

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