Auch in München: So plündern Clan-Kriminelle den Staat

9. Dezember 2025
Auch in München: So plündern Clan-Kriminelle den Staat
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Die Namen Remmo, Miri und Abou-Chaker stehen bundesweit für kriminelle Clan-Strukturen. Die bayerische Landeshauptstadt München verbinden die meisten derzeit noch nicht mit solchen Parallelwelten. Doch auch hier agieren längst „Organisierte Großfamilien“, wie Hans-Peter Chloupek, Leiter des Kommissariats 33 für Organisierte Kriminalität, zu berichten weiß.

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Alles begann mit einem Routineeinsatz: eine Seniorin und zwei Enkel wurden beim Ladendiebstahl ertappt. Die ermittelnde Beamtin erwirkte einen Durchsuchungsbeschluß. Was folgte, übertraf alle Erwartungen. Die Beamten fanden eine Wohnung, die „eher an ein Nebenlager einer Parfümerie-Kette erinnerte“, wie sich Beteiligte erinnern. Die Räume waren mit Diebesgut gefüllt; die Beschlagnahme dauerte Stunden.

Doch professioneller Diebstahl ist nur ein Geschäftszweig der Clan-Kriminellen, die auch in München in aller Regel Migrationshintergrund haben. Bis zu 30 Personen leben teils unter einem Dach. Viele beziehen Sozialleistungen, erschleichen sich mit falschen Angaben enorme Summen. Ihren wahren Reichtum präsentieren sie ungeniert: „Das wird ganz öffentlich auf Sozial-Media-Plattformen gezeigt“, so Chloupek. Die Bilder zeigen Skiurlaube in Kitzbühel, Frauen in Pelzmänteln vor Luxushotels, Männer vor Lamborghinis. Auf Kindergeburtstagen spielen die Kleinen mit großen Geldscheinen. Es geht darum, mit dem eigenen Status zu protzen.

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Die Frauen betreiben laut Polizei „Lovescam“-Betrug im Internet. Die zentrale Einnahmequelle – in München jedenfalls – ist jedoch Kfz-Betrug. Clan-Mitglieder kaufen gezielt Autos von Senioren. Vor Ort gehen sie mit einem Trick zu Werke und suggerieren, daß sich Öl im Kühlwasser befindet. Wegen des vermeintlichen Motorschadens wird der Preis dann massiv gedrückt. Ältere Verkäufer willigen oft ein. Das billig erworbene Fahrzeug wird teuer weiterverkauft.

Die Familien-Gangs sind über die ganze Stadt verteilt – Moosach, Allach, sogar Bogenhausen. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, weil die Straftaten viele Behörden tangieren. „Hier sind die Polizei, die Staatsanwaltschaft, der Zoll, die Steuer, das Jobcenter und die Ausländerbehörde betroffen“, stellt Chloupek fest. Diese Zersplitterung der Zuständigkeiten erleichtert den Clans ihr Leben im Luxus. (rk)

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