Teure Selbstinszenierung: Kretschmann gibt 100.000 Euro für Fotografen aus

1. Dezember 2025
Teure Selbstinszenierung: Kretschmann gibt 100.000 Euro für Fotografen aus
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Stuttgart. In der früheren „Ampel“-Regierung sorgte die grüne Außenministerin Annalena Baerbock nicht zuletzt wegen ihrer ausufernden Styling- und Fotografen-Kosten für Unmut. Ihr Parteikollege, der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann, kann die teure Selbstdarstellung immer noch nicht lassen: er ließ sich in den vergangenen fünf Jahren für fast 100.000 Euro ablichten. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine FDP-Anfrage hervor.

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Die Bilder dienen dem Ministerium für Online-Auftritte, Soziale Medien und Pressearbeit. „Ein wesentlicher Teil der Fotokosten entfällt beispielsweise auf die Dokumentation von Veranstaltungen und protokollarischen Anlässen wie Ordensverleihungen, Staats- und Antrittsbesuchen sowie Kabinettsaufnahmen“, begründet die Landesregierung die Ausgaben.

Ein Sprecher Kretschmanns führte die hohen Kosten auf Termine zurück, die nach der Corona-„Pandemie“ nachzuholen gewesen seien. Die Zahlen belegen das: waren es 2020 noch 4.360 Euro, schnellten die Fotografen-Kosten 2022 auf 19.230,15 Euro und 2023 sogar auf 32.897,11 Euro empor. Im vergangenen Jahr lagen sie mit 19.925,87 Euro immer noch weit über dem Niveau der „Pandemie“-Jahre.

Als weiteren Grund nennt der Sprecher Personalmangel: „Darüber hinaus bestand im zuständigen Referat für Onlinekommunikation, Social Media und Webseite im Staatsministerium in diesem Zeitraum ein personeller Engpaß, so daß vermehrt auf externe Fotografen zurückgegriffen werden mußte.“

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Beim Koalitionspartner CDU fielen die Ausgaben geringer aus: Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut verzeichnete bis Ende September 2025 Fotokosten von 16.224 Euro.

Der FDP-Abgeordnete Friedrich Haag ist mit den offiziellen Erklärungen nicht zufrieden: „Kretschmann hat genug Mitarbeiter im Staatsministerium. Wenn regelmäßig externe Fotografen zusätzlich engagiert werden, läuft etwas schief.“ (rk)

Bild: Pixabay/Gemeinfrei

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