Washington. Eines der großen Wahlversprechen Donald Trumps war die Entbürokratisierung der US-Verwaltung und die Einsparung gigantischer Geldsummen bei Regierungsbehörden. Unmittelbar nach seiner Wahl rief Trump hierfür die Effizienzbehörde DOGE ins Leben, mit ihrer Leitung wurde Tesla-Gründer Elon Musk betraut. Doch inzwischen ist es um DOGE sehr still geworden. Acht Monate vor ihrem geplanten Auslaufen existiert die Einrichtung offenbar nicht mehr.
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Scott Kupor, Direktor des Amts für Personalverwaltung, bestätigte gegenüber Reuters: „So etwas existiert nicht.“ Es handle sich nicht mehr um eine „zentralisierte Einheit“.
Die Behörde war von Trump per Dekret ins Leben gerufen worden. Musk, zeitweilig ihr Leiter, hatte sie einst als „Kettensäge für die Bürokratie“ angepriesen. Unter seiner Führung büßten über 200.000 Regierungsmitarbeiter ihre Posten ein. Die Behörde behauptete, Milliarden eingespart zu haben. Transparente Abrechnungen hierzu legte sie allerdings nie vor.
Die Trump-Administration hat die Auflösung offiziell nicht bestätigt. Doch mehrere Indizien deuten auf das Ende hin: DOGE-Mitarbeiter verließen ihre Dienstposten mittlerweile, und Trump selbst sprach nur noch in der Vergangenheitsform von der Behörde.
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Viele ehemalige DOGE-Bedienstete fanden unterdessen neue Positionen in der Regierung. Amy Gleason, die kommissarische Leiterin, wechselte im März als Beraterin zu Gesundheitsminister Robert F. Kennedy.
Das klammheimliche Ableben der Behörde steht in eigenwilligem Kontrast zu ihren von viel Mediengetöse begleiteten Anfängen. Ihre Erfolge sind strittig. (mü)
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