Brandstiftungen, Angriffe, Diskriminierung: Christen im Visier

28. November 2025
Brandstiftungen, Angriffe, Diskriminierung: Christen im Visier
International
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Foto: Symbolbild

Wien. Christen sind die am meisten verfolgte religiöse Gemeinschaft – nicht Juden und erst recht nicht Muslime. Der jüngste Bericht des Observatoriums für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen (OIDAC) liefert eine bedrückende Momentaufnahme der neuen Christenverfolgung: für das Jahr 2024 dokumentiert die Organisation 2.211 christenfeindliche Haßverbrechen in Europa. Die scheinbare Abnahme gegenüber dem Vorjahr trügt; sie resultiert aus den fehlenden Daten Großbritanniens und Frankreichs, wo die Gewalt in Wirklichkeit rasant weiter zunimmt.

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Die Brennpunkte der Verfolgung liegen in Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Spanien und Österreich. Erschütternd ist der explosionsartige Anstieg von Brandanschlägen. 94 Fälle verzeichnet der Report – fast doppelt so viele wie 2023. Allein in Deutschland fielen 33 Kirchen oder christliche Einrichtungen Bränden zum Opfer. Die Deutsche Bischofskonferenz warnte, daß „alle Tabus gefallen“ seien.

Doch die Gewalt eskaliert europaweit. In Istanbul erschoß ein IS-Anhänger während der Sonntagsmesse einen Gläubigen. In Spanien wurde ein 76jähriger Mönch getötet. Im französischen Saint-Omer brannte eine historische Kirche fast bis auf die Grundmauern nieder. Die Zahl der persönlichen Angriffe auf Christen stieg von 232 auf 274 Fälle – eine Zahl, die aufgrund unvollständiger Meldungen aus Frankreich und Großbritannien noch höher liegen dürfte.

Neben der physischen Gewalt wächst der juristische Druck. Christen werden für die Ausübung ihres Glaubens vor Gericht gestellt. Der Fall des britischen Veteranen Adam Smith-Connor ist exemplarisch: sein Vergehen war es, mit gesenktem Kopf in einer 100-Meter-Zone nahe einer Abtreibungsklinik still zu beten.

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Die Justiz produziert absurde Urteile: eine katholische Mädchenschule in der Schweiz verlor ihre öffentliche Förderung mit der Begründung, sie sei „diskriminierend“. In Spanien verbot man einer religiösen Bruderschaft die rein männliche Mitgliedschaft. Einem Vater untersagte ein Gericht, seinem Sohn aus der Bibel vorzulesen. In Frankreich sanktionierte man einen Lehrer, weil er im Heimatkundeunterricht einen Text der heiligen Bernadette verwendete – ein angeblicher Verstoß gegen die Neutralität.

Die OSZE meldete für 2024 über 1.000 anti-christliche Haßverbrechen – mehr als in vielen anderen Kategorien. Der OIDAC-Bericht belegt: die Verächtlichmachung des Christentums schlägt vielerorts in systematische Gewalt um. Wenn die Politik weiter wegsieht, werden glimmende Kirchenruinen Europas neue Wahrzeichen. (mü)

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