Peinliche Bilanz: Deutschlands erster Offshore-Windpark wird demontiert

3. November 2025
Peinliche Bilanz: Deutschlands erster Offshore-Windpark wird demontiert
Wirtschaft
0
Foto: Symbolbild

Emden. Eine beispiellose Pleite mit den vermeintlich „nachhaltigen“ Energien sorgt für Unmut. Nach nur etwas über 15 Jahren Laufzeit soll nun der Offshore-Windpark „Alpha Ventus“ in der Nordsee, der im Jahr 2010 als erste deutsche Anlage dieser Art in Betrieb ging, zwischen Frühjahr 2027 und 2028 wieder abgebaut werden. Die Betreibergesellschaft Doti, ein Konsortium aus RWE, EWE und Vattenfall, sucht bereits nach geeigneten Dienstleistungsunternehmen für die Demontage der zwölf Windkraftanlagen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die Bilanz des ehemaligen Vorzeigeprojekts ist dürftig: während die Errichtung 250 Millionen Euro kostete, werden für den Rückbau nochmals 16 Millionen Euro veranschlagt. In fünfzehn Betriebsjahren erzeugte der Windpark lediglich drei Terawattstunden Strom. Zum Vergleich: der deutsche Stromverbrauch belief sich allein im Jahr 2024 auf 464 Terawattstunden.

Sowohl die Betreiber als auch der Bundesverband der Offshore-Windenergie werten „Alpha Ventus“ dennoch als erfolgreiches Testfeld. Geschäftsführer Stefan Thimm betonte: „Als Testfeld hat Alpha Ventus gezeigt, was mit Offshore-Windenergie möglich ist.“ Viel war es nicht.

Derzeit sind in deutschen Gewässern sage und schreibe 30 Offshore-Windparks mit 1.639 Anlagen in Betrieb. Im ersten Halbjahr 2025 kam jedoch kein neues Windrad hinzu. Obwohl das Ausbauziel für 2030 bei 30 Gigawatt liegt, rechnet Thimm nur mit realisierbaren 19,5 Gigawatt. Aber auch diese Bilanz steht in den Sternen. (st)

Bildquelle: Pixabay/Al3xanderD

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert