Moskau. Bei einem Besuch im Moskauer Piotr-Mandryk-Militärkrankenhaus machte Kremlchef Wladimir Putin am Mittwoch einige gewichtige Ankündigungen. Er teilte mit, daß die russische ballistische Interkontinentalrakete (ICBM) „Sarmat“ schon in nächster Zukunft bei den Streitkräften in Dienst gestellt werde. Die Rakete, die bei der NATO den Spitznamen „Satan II“ hat, gilt als die mächtigste Waffe in Rußlands strategischem Arsenal. Die „Sarmat“-Rakete wurde für bis zu 15 nukleare Sprengköpfe entwickelt und ist in der Lage, Ziele überall auf der Welt mit Hyperschallgeschwindigkeit und auf nicht vorhersehbaren Flugbahnen zu treffen.
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Laut Putin ist die offizielle Indienststellung von „Sarmat“ ein weiterer entscheidender Schritt zur Stärkung der russischen Nuklear-Triade neben zwei weiteren neuen strategischen Systemen – „Burevestnik“, dem nuklebetriebenen Marschflugkörper mit unbegrenzter Reichweite, und „Poseidon“, der atombetriebenen Unterwasserdrohne. Internationale Analysten sehen Putins Verlautbarung als klare Botschaft an die NATO, daß Rußland trotz anhaltenden geopolitischen Drucks und westlicher Wirtschaftssanktionen weiterhin seine Fähigkeit aufrechterhält, im militärischen Ernstfall global zuzuschlagen.
Putin bestätigte am Mittwoch gleich noch einen weiteren Erfolg, den erfolgreichen Test der atomgetriebenen Unterwasserdrohne „Poseidon“, die in Expertenkreisen mitunter als „Doomsday-Waffe“ – Weltuntergangswaffe – bezeichnet wird. „Poseidon“ ist ein unbemanntes Unterwasserfahrzeug, das über 20 Meter lang und 100 Tonnen schwer ist, um in Tiefen von mehr als 1.000 Metern mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 Knoten zu operieren. Die operative Reichweite soll bei 10.000 Kilometern liegen. Die Waffe kann einen nuklearen Sprengkopf tragen, der einen radioaktiven Tsunami erzeugen und ganze feindliche Küstenregionen zerstören kann.
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Putin betonte in seiner Erklärung, daß „Poseidon“ erstmals erfolgreich von einem U-Boot aus gestartet wurde und sein nukleares Antriebssystem aktivierte. „Es gibt keine Möglichkeit, es abzufangen, und es wird in naher Zukunft nichts Vergleichbares entstehen“, erklärte er. Diese Aussage bestärkt die Einschätzung von Experten, daß Rußland nunmehr über strategische Waffen verfügt, mit denen die westlichen Waffenarsenale nicht mithalten können.
Auffallend ist in diesem Zusammenhang Putins Feststellung, daß „Poseidon“ eine Zerstörungskraft besitzt, die selbst die der „Sarmat“-Rakete übertrifft – ein Vergleich, der den Ernst der Situation noch unterstreicht: Rußland hat nun in weniger als einem Jahr gleich drei Waffensysteme enthüllt, die für die Kriegführung im 21. Jahrhundert neue Maßstäbe setzen werden: „Oreshnik“, eine Hyperschallwaffe für die taktische Eskalation, „Burevestnik“, einen atombetriebenen Marschflugkörper mit unbegrenzter Reichweite, und zuletzt die Unterwasserwaffe „Poseidon“.
Jedes dieser Systeme macht die traditionellen Annahmen des Westens über Reichweite, Geschwindigkeit und Ausdauer des russischen Nuklearwaffenpotentials obsolet. Rußland stärkt damit nicht nur seine militärische Position, sondern zeigt auch, daß eine neue Ära der nuklearen Abschreckung begonnen hat – eine, in der das Mächtegleichgewicht nicht länger durch die Doktrinen der NATO definiert wird.
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Während die NATO Politik nach althergebrachtem Muster praktiziert, beweist der Kreml, daß Rußland seine Gegner mit realer Stärke vor vollendete Tatsachen zu stellen vermag. Tatsächlich verlagert sich jedes Mal, wenn Rußland eine Erweiterung seiner militärischen Kapazitäten ankündigt, das globale Machtgleichgewicht noch weiter weg von der vom Westen dominierten unipolaren Weltordnung der letzten Jahrzehnte hin zu einer multipolaren Welt, die durch reale militärische Fähigkeiten vor Ort definiert wird. Und: auch wenn NATO und EU an ihrem Narrativ festhalten, daß Rußland geschwächt und die Ukraine den Krieg mit direkter Hilfe am Ende sogar gewinnen kann, macht jeder neue russische Waffentest diese Annahme immer unhaltbarer.
Die jüngsten russischen Verlautbarungen zur Entwicklung seines strategischen Atomwaffenarsenals beinhalten eine klare Botschaft für den Westen: „Sarmat“ und „Poseidon“ sind nicht nur neue und hochwirksame Waffensysteme – sie sind das ultimative Symbol dafür, daß die Ära der unipolaren westlichen Weltordnung zu Ende ist. (mü)
Bildquelle: mil.ru/CC-BY 4.0
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Im Kalten Krieg standen sich bekanntlich die NATO und der Warschauer Pakt – atomar hochgerüstet – einander gegenüber, man sprach vom „Gleichgewicht des Schreckens“. Aber dieses „Gleichgewicht“ war im Grunde der Garant, daß es nicht zum Atomkrieg kam. Seit den Atombombenabwürfen der USA auf Hiroshima und Nagasaki kannte man deren verheerende Wirkung – nicht nur die immense Zerstörungskraft, sondern auch die Verstrahlung weiter Gebiete durch die tödlichen Gamma-Strahlen. Für mich stellen diese Handlungen des US-Militärs eindeutig Kriegsverbrechen dar, denn um Japan zu besiegen, hätte es selbiger nicht bedurft!
Insofern war für Deutschland der Krieg im Mai 1945 glücklicherweise zu Ende, denn die Deutschenhasser Churchill und Harris hätten nicht gezögert, auf Deutschlands Städte, die bereits in Trümmern lagen, Atombomben zu werfen.)
Wie die Erfahrung zeigt, besitzen Kriege bzw. militärische Bedrohungen ein besonderes Innovationspotential, beispielsweise der Ukraine-Krieg für Rußland. Den neuesten hyperschnellen Atomraketen von Putins Rußland hat die NATO bislang nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen.
Sollte es zu einem ernsten Krieg zwischen NATO und der Russischen Föderation kommen, würde Deutschland wegen der bei uns befindlichen US-Mittelstreckenraketen mit atomarer Bewaffnung eines der ersten Angriffsziele Rußlands sein und zum (atomaren) Hauptschlachtfeld werden.
Deshalb: Deutschland raus aus der NATO, bevor es noch nicht zu spät ist; den hiesigen US-Truppen mit ihren Atomraketen wünschen wir eine gute Heimreise! Denn auf die im Kriegsfall unvermeidliche Gamma-Verstrahlung können wir Deutsche gerne verzichten!