Moskau/Caracas. Im Angesicht zunehmender amerikanischer Übergriffe haben Rußland und Venezuela ein Abkommen über eine strategische Partnerschaft abgeschlossen. Kremlchef Putin hat die Vereinbarung laut der Nachrichtenagentur TASS durch seine Unterschrift in Kraft gesetzt. Sie sieht einen Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Bergbau, Transport und Sicherheit vor.
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Der russische Parlamentsvorsitzende Wjatscheslaw Wolodin erläuterte: „Das Abkommen hebt die russisch-venezolanischen Beziehungen auf eine grundlegend neue Ebene und deckt alle wichtigen Bereiche der bilateralen Zusammenarbeit ab.“
Die Regierung in Caracas unter Präsident Nicolás Maduro sieht sich wachsendem Druck aus Washington ausgesetzt. Die USA werfen Maduro vor, persönlich in Drogengeschäfte verwickelt zu sein, und haben eine Belohnung von 50 Millionen US-Dollar für Informationen ausgesetzt, die zu seiner Verhaftung führen. Amerikanische Kriegsschiffe haben in den vergangenen Wochen mehrfach Schmugglerboote vor der venezolanischen Küste versenkt. Maduro hat das Militär in Verteidigungsbereitschaft versetzt und vor einer möglichen Intervention durch die Vereinigten Staaten gewarnt. Hinter den amerikanischen Aktivitäten stehen massive Rohstoffinteressen: Venezuela verfügt über die weltweit größten Ölreserven.
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Die Vereinbarung mit Moskau war bereits im Mai während eines Treffens zwischen Maduro und Putin in der russischen Hauptstadt vorbereitet worden. Rußland zählt neben Kuba, Nicaragua und China zu den wichtigsten Verbündeten des südamerikanischen Landes.
Vergleichbare strategische Partnerschaften pflegt Rußland mit mehreren Staaten. Im Vergleich zu einem ähnlichen Abkommen mit Nordkorea, das einen Bündnisfall im Falle eines Angriffs vorsieht, ist die Partnerschaft mit Venezuela jedoch weniger weitreichend. (mü)
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