Warschau. Ein polnischer Abgeordneter hat mit extremen Deutschenhaß für Aufsehen gesorgt. Der nationalkonservative Sejm-Abgeordnete Dariusz Matecki von der polnischen PiS-Partei hetzte auf der Plattform X gegen das Nachbarvolk.
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Auslöser war ein Beitrag des deutschen Nutzers Maximilian Bieber, der eine historische Karte des früheren Kaiserreichs geteilt hatte – für Matecki offenbar ein rotes Tuch. Er echauffierte sich: „Der Deutsche wird immer ein Feind bleiben. Deshalb sind sowohl die AfD als auch CDU und SPD Feinde. Das wird sich nie ändern. Wer Freundschaft mit einem Deutschen sucht, muß entweder Agent sein oder ein Idiot.“
Auf eine kritische Replik hin steigerte sich der Parlamentarier noch weiter: „‚Was wäre Polen ohne Deutschland?‘ – fragt irgendein deutscher Abschaum. Und so ist dieses Volk. Nach zwei Weltkriegen hätten die Deutschen niemals einen eigenen Staat haben dürfen.“
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In Deutschland stießen diese Äußerungen auf scharfe Kritik. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Maximilian Krah konstatierte: „Das schreibt ein Mitglied des Sejm, des polnischen Parlaments. Irgendwie laufen die deutsch-polnischen Beziehungen gerade in die Irre, und nein, das geht nicht von Deutschland aus!“
Tatsächlich ist der Vorfall geeignet, die angespannten deutsch-polnischen Beziehungen weiter zu belasten. Der Umstand, daß ein Parlamentarier den Deutschen pauschal das Recht auf einen eigenen Staat abspricht, markiert eine neue Qualität in den ohnehin schlechtnachbarschaftlichen Beziehungen. (mü)
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