Markt Schwaben. Im oberbayerischen Markt Schwaben muß der Freistaat Bayern monatlich 12.000 Euro für ein völlig leerstehendes Gebäude aufwenden, das ursprünglich als Asylunterkunft dienen sollte. Der Mietvertrag – der keine Ausstiegsklausel enthält! – läuft noch bis September 2030 und verursacht bis dahin Gesamtkosten von rund einer Million Euro. Das Landratsamt konnte bislang keine alternative Nutzung für das Gebäude finden, das inzwischen auf Immobilienportalen als „Büro-/Gewerbegebäude günstig zu vermieten“ angeboten wird.
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Auf demselben Grundstück wird noch ein zweites, größeres Gebäude für weitere 18.000 Euro Kaltmiete pro Monat bereitgehalten, das seit Sommer 2025 bis zu 66 Migranten beherbergt. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Miete von 222 Euro monatlich. Die hohen Kosten für den Leerstand sind eine direkte Folge massiver Anwohnerproteste, die zum Rücktritt des früheren Bürgermeisters führten.
Die Mietkosten wurden erst nach monatelanger Auseinandersetzung zwischen der „Ebersberger Zeitung“ und dem Landratsamt bekannt. Die Behörde hatte sich ursprünglich unter Hinweis auf eine Verschwiegenheitsvereinbarung geweigert, die Summen offenzulegen, und lediglich behauptet, die Kosten seien „ortsüblich“. Tatsächlich belaufen sich die Kosten auf 20 Euro pro Quadratmeter für 600 Quadratmeter und liegen damit deutlich über dem Mietspiegel der örtlichen Sparkasse, der für Markt Schwaben 16 Euro ausweist. Erst eine Klage vor dem Münchner Verwaltungsgericht brachte die Zahlen ans Licht.
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Im Landkreis Ebersberg sind derzeit 1.589 Migranten in staatlichen Unterkünften untergebracht, davon 1.000 im Asylverfahren und 589 aus der Ukraine. 800 Personen gelten als Fehlbeleger, da sie trotz anerkanntem Schutzstatus keine Wohnung auf dem freien Markt finden. Die monatlichen Gesamtkaltmieten für alle 55 dezentralen Unterkünfte im Landkreis belaufen sich auf 311.509,71 Euro, was etwa 210 Euro pro Kopf entspricht. (rk)
Bild: Pixabay/gemeinfrei
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