Kosten-Explosion: „Die Wärmewende ist weder technisch noch finanziell machbar“

22. Oktober 2025
Kosten-Explosion: „Die Wärmewende ist weder technisch noch finanziell machbar“
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf. Die noch von Ex-Kanzlerin Angela Merkel zu verantwortende „Energiewende“ ist ein Faß ohne Boden. Bei Lichte besehen, ist sie überhaupt nicht finanzierbar – jedenfalls nicht für eine prosperierende Volkswirtschaft. Neue Berechnungen der Unternehmensberatung McKinsey offenbaren eine gewaltige Finanzierungslücke. Während die Bundesregierung bis 2029 Investitionen von 270 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität plant, beziffern die Experten den tatsächlichen Bedarf für Sanierungen, Wärmenetze und Wärmepumpen bis 2030 auf 245 bis 430 Milliarden Euro. Allein die Gebäudesanierung erfordert demnach 170 bis 270 Milliarden Euro. Zusammen mit den anfallenden Instandhaltungsmaßnahmen summiert sich dieser Posten auf 350 bis 450 Milliarden Euro.

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Ein Hauptproblem liegt in der mangelnden Wirtschaftlichkeit: „Die limitierten Möglichkeiten, die Kosten auf Bestandsmieter umzulegen, führen dazu, daß größere Sanierungen oft erst bei einem Mieterwechsel wirtschaftlich attraktiv werden.“ Da die Mietdauer in Deutschland im Schnitt neun Jahre betrage, blieben Sanierungen für Eigentümer „bis auf weiteres wirtschaftlich unattraktiv“.

Besonders brisant: die von der „Ampel“ verfügte (und von der Merz-Regierung nahtlos fortgesetzte) „Wärmewende“ ist für die Klimaneutralität bis 2045 bedeutender als die Stromerzeugung, da Heizungen 55 Prozent des Endenergieverbrauchs ausmachen.

Die damit verbundenen finanziellen Aderlässe sind enorm: eine energetische Sanierung kostet pro Person – etwa in Baden-Württemberg  – 15.000 bis 25.000 Euro, eine „erhebliche finanzielle Belastung“ gegenüber einer durchschnittlichen jährlichen Kaufkraft von 30.000 Euro, wie es bei McKinsey heißt. Die Praxis bestätigt die Bedenken: statt der geplanten 3400 Wärmepumpen ab 2024 gingen in Stuttgart nur 319 Förderanträge ein.

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Lars Rohwer (CDU/CSU) kritisiert: „Die Debatte um das Habecksche Heizungsgesetz hat Verunsicherung in der Bevölkerung geschürt und Investitionen in Sanierungen abgewürgt.“ AfD-Sprecherin Carolin Bachmann bringt es deutlicher auf den Punkt: „Die Wärmewende ist weder technisch noch finanziell machbar.“ Statt Kernaufgaben zu stärken, zwinge die Bundesregierung die Kommunen, „knappe Ressourcen in unrealistische Klimaziele zu stecken“. (se)

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