Nürnberg. Das bundesdeutsche Kindergeld ist eine gigantische Umverteilungsmaschine für deutsche Steuergelder ins Ausland. Aktuelle Zahlen, über die unter anderem die „Bild“-Zeitung berichtet, belegen das. Demnach hat Deutschland im ersten Halbjahr 2025 sage und schreibe 270 Millionen Euro Kindergeld ins Ausland überwiesen – eine Steigerung gegenüber den ebenfalls bereits üppigen 258 Millionen Euro des Vorjahreszeitraums. Die Bundesagentur für Arbeit bestätigte die Zahlen, nachdem zuerst die „Bild“-Zeitung berichtet hatte.
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Die Zahlungen flossen vor allem in europäische Nachbarstaaten: den größten Betrag erhielt Polen mit 109,1 Millionen Euro, gefolgt von Rumänien (31,4 Millionen), der Tschechischen Republik (25,1 Millionen), Frankreich (18,3 Millionen), Kroatien (9,7 Millionen) sowie der Slowakei und Ungarn (je 8,7 Millionen). Nach Bulgarien wurden 4,6 Millionen Euro überwiesen.
Laut Bundesagentur erhalten sowohl deutsche Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland als auch ausländische Bürger in Deutschland Kindergeld, sofern sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Steuerpflicht in Deutschland. Die Behörde präzisierte: „In vielen Fällen ist Deutschland nachrangig zuständig, so daß die Differenzbeträge zum Kindergeld im jeweiligen Heimatland berücksichtigt werden.“ (rk)
Bild: Pixabay/Gemeinfrei
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