Viel Wirbel um nichts: Keine GPS-Störung bei von der Leyens Bulgarien-Flug

6. September 2025
Viel Wirbel um nichts: Keine GPS-Störung bei von der Leyens Bulgarien-Flug
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel/Plovdiv. Es wieder einmal nur Propagandagetöse: entgegen früheren Meldungen gab es bei der Anreise von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach Bulgarien keine GPS-Störungen. Der bulgarische Ministerpräsident Rosen Zhelyazkov höchstpersönlich teilte am Donnerstag mit, bei dem Flug am Sonntag sei das Navigationssignal nicht ausgefallen.

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Zuvor hatte die „Financial Times“ unter Berufung auf einen mitreisenden Korrespondenten berichtet, die Maschine habe zeitweise kein GPS-Signal empfangen und habe deshalb eine Stunde über dem Flughafen kreisen müssen. In den deutschen Mainstream-Medien machte prompt der Verdacht die Runde, Rußland könnte hinter der heimtückischen technischen Störung stecken.

Die Zeitung behauptete sogar, das Flugzeug sei „mithilfe von Papierkarten“ gelandet – was jedoch inzwischen ebenfalls widerlegt ist. In einer offiziellen Stellungnahme der bulgarischen Regierung hieß es vielmehr, es seien lediglich GPS-unabhängige Landemethoden zum Einsatz gekommen. Premierminister Zhelyazkov erläuterte vor dem Parlament: „Nach Überprüfung der Flugzeugaufzeichnungen stellten wir fest, daß es keine Anzeichen für eine Besorgnis des Piloten gab. Das Flugzeug schwebte fünf Minuten lang im Wartebereich, wobei die Signalqualität die ganze Zeit über gut war.“ Auch Vize-Ministerpräsident Grozdan Karadzhov bestätigte: „Es gibt keinen einzigen Fakt, der die Behauptung stützt, daß das GPS-Signal abgeschaltet worden sei.“

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Also: keine technischen Störungen – und erst recht kein russischer Sabotageversuch.

Bereits vor der offiziellen Richtigstellung hatten unabhängige Quellen wie der Trackingdienst „Flightradar24“ die Berichte angezweifelt und erklärt, das GPS-Signal sei während des gesamten Fluges intakt gewesen. Die Maschine landete schließlich mit gerade einmal neun Minuten Verspätung in Plovdiv. Viel Wirbel um nichts. (mü)

Pixabay/Gemeinfrei

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