Frankfurt/Main. Die zum überwiegenden Teil hausgemachte Schwäche der deutschen Autohersteller schlägt jetzt voll auf ihre internationale Konkurrenzfähigkeit durch – sie verlieren kräftig an Boden auf den globalen Märkten, während die Chinesen kräftig aufholen. Laut einer Studie der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) stammt das Wachstum der 100 größten Automobilzulieferer im Jahr 2024 fast ausschließlich aus China. Zwar steigerten diese ihren Gesamtumsatz leicht um 1,2 Prozent auf 1,15 Billionen Euro, doch der Zuwachs ist überwiegend chinesischen Anbietern zuzuschreiben.
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Deutsche Hersteller büßten ihren Weltmarktanteil auf 23 Prozent ein – ein Niveau, das zuletzt 2005 erreicht wurde. Chinesische Zulieferer bauten ihre Position hingegen auf zwölf Prozent aus. Studienautor Henning Rennert erklärte dazu: „China ist es gelungen, das deutsche Erfolgsmodell aus der Verbrenner-Ära konsequent auf die Elektromobilität zu übertragen und ein eng verzahntes System entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufzubauen: von der Rohstoffgewinnung über die Batteriefertigung bis hin zur Fahrzeugmontage und zum Vertrieb“. Dagegen hätten „Deutschland und Europa“ bei der „Transformation den Anschluß verloren“.
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Besonders in der Batteriefertigung für Elektrofahrzeuge besitzen chinesische Produzenten wie CATL einen Kosten- und Technologievorsprung von bis zu 50 Prozent. Während in Europa Zulieferer wie Northvolt insolvent werden, reagieren deutsche Konzerne wie ZF Friedrichshafen mit drastischen Maßnahmen: seit Anfang 2024 bauten sie weltweit 11.200 Stellen ab, davon 5.700 in Deutschland. Für 4.700 weitere Stellen wurden Altersteilzeitregelungen getroffen. (se)
Bild von Pexels auf Pixabay
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