Der Krieg geht weiter: Gerassimow kündigt militärische Ziele für Herbst an

3. September 2025
Der Krieg geht weiter: Gerassimow kündigt militärische Ziele für Herbst an
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Zwei Wochen nach dem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin bricht sich die Realität wieder Bahn. Rußland macht deutlich, daß es seinen derzeit erfolgreichen Vormarsch in der Ukraine nicht um kurzfristiger Verhandlungserfolge willen aufs Spiel zu setzen bereit ist und weiterhin auf einem aggressiven Kriegskurs bleibt. Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow hat jetzt die Fortsetzung der „speziellen Militäroperation“ bekräftigt und kündigte neue Ziele für den Herbst an. „Heute legen wir die Aufgaben fest für die Gruppen der Streitkräfte, die auf die Herbstperiode gerichtet sind“, erklärte er. Diese Ankündigung steht in scharfem Kontrast zu den Forderungen etwa von US-Präsident Donald Trump, der den Konflikt rasch beenden will.

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Nach Angaben Gerassimows kontrollieren die russischen Truppen derzeit rund 99,7 Prozent der Oblast Luhansk. Im Gebiet Donezk seien es 79 Prozent, in Cherson 76 Prozent und in Saporoschje 74 Prozent.

Rußland beharrt darauf, daß sich die ukrainischen Streitkräfte vollständig aus den vier im September 2022 von Rußland okkupierten Oblasten zurückziehen müssen, damit über einen Waffenstillstand verhandelt werden kann. Kiew weist das mit Nachdruck zurück.

Der russische Verhandlungsführer Kirill Dmitrijew wirft den Europäern unterdessen vor, den Konflikt durch „nicht erfüllbare Forderungen“ in die Länge zu ziehen. „Die EU sollte aufhören, den Friedensprozeß zu sabotieren“, sagte er. Moskau lehnt insbesondere das Ansinnen, Truppen aus NATO-Staaten zur Absicherung eines möglichen Friedens in die Ukraine zu entsenden, kategorisch ab und trägt somit nicht dazu bei, einen Waffenstillstand oder Frieden in greifbare Nähe rücken zu lassen. (mü)

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