Griechenland verschärft Migrationspolitik – Illegale reisen weiter nach Deutschland

28. August 2025
Griechenland verschärft Migrationspolitik – Illegale reisen weiter nach Deutschland
International
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Foto: Symbolbild

Athen. Im September 2025 tritt in Griechenland ein neues Gesetz in Kraft, das für illegale Einreisen drastische Strafen vorsieht. Wer ohne Genehmigung das Land betritt, muß mit einer Gefängnisstrafe von mindestens zwei Jahren und einer Geldstrafe von 5.000 Euro rechnen. Bei einem illegalen Aufenthalt drohen sogar drei Jahre Haft und eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro.

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Bereits zuvor hatte die konservative Regierung mit verschärften Maßnahmen reagiert: seit dem Frühsommer patrouillieren Marineschiffe nahe der libyschen Gewässer, Asylverfahren für Bootsmigranten aus Nordafrika wurden zeitweise ausgesetzt, und Migranten sollen bis zur Abschiebung in geschlossenen Unterkünften untergebracht werden. Athen hat zudem Sozialleistungen für Migranten beschnitten und angekündigt, keine neuen Aufenthaltstitel mehr zu vergeben. Der griechische Migrationsminister Thanos Plevris erklärte unmißverständlich: „Griechenland ist kein willkommenes Land für irreguläre Einwanderer.“

Laut offiziellen UN-Zahlen erreichten bis Anfang August mehr als 23.000 Illegale Griechenland auf dem Seeweg, davon fast die Hälfte über Kreta. Diese Zahlen deuten auf eine neue Route von Libyen aus hin, die zunehmend genutzt wird.

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Trotz der restriktiven Politik in Griechenland reisen zahlreiche Migranten weiterhin nach Deutschland weiter. Zwischen Januar und Mai 2025 stellten rund 8.000 Neuankömmlinge aus Griechenland einen erneuten Asylantrag in der Bundesrepublik. Dabei gilt nach EU-Recht eigentlich, daß Schutzberechtigte sich zwar 90 Tage in einem anderen Mitgliedstaat aufhalten dürfen, aber keinen neuen Asylantrag stellen können.

Seit 2020 haben fast 100.000 in Griechenland als schutzberechtigt anerkannte Migranten in Deutschland erneut Asyl beantragt. Lange Zeit waren Rückführungen nach Griechenland aufgrund von Kritik am dortigen Asylsystem ausgesetzt. Doch im April 2025 entschied das Bundesverwaltungsgericht, daß alleinstehende, gesunde und arbeitsfähige Migranten trotz der bestehenden Mängel nach Griechenland zurückgeschickt werden dürfen. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Robin Hood sagt:

    Nicht nur Griechenland schickt diese „Scheinasylanten“, die nur ein besseres Leben in der
    Europäischen Union anstreben, in der „Milch und Honig fließen“,weiter nach Deutschland, sondern
    dies wird von vielen europäischen Ländern seit Jahren so praktiziert.
    Schon vergessen?
    Italien hat früher Zigtausende Migranten über den Brenner und mit Zugtickets nach Deutschland
    weitergereicht und selbst die glorreiche Schweiz hat über die gemeinsame Außengrenzen
    zu Deutschland dies stets zugelassen.
    Warum wohl?
    Weil es bei uns die besten Konditionen für Flüchtlinge gibt, die nahezu beispiellos sind.
    Verträge in der EU einzuhalten,kommt des etablierten Regierungen in der EU nicht in den
    Sinn, es ist viel bequemer,alles nach Deutschland zu schicken.
    Da leben die dümmsten Politiker.
    Kommen diese abgehobenen, bornierten Politker für den angerichteten Schaden auf?
    Nein, das dumme Wahlvolk muss die gesamte Zeche bezahlen.So will es die Politik.
    Die Eoropäische Union ist deshalb zu einem Papiertiger in der Einwanderungspolitik geworden.
    Man arbeitet mit zweifelhaften NGOs und mit der Asylmafia Hand in Hand offensichtlich zusammen.
    Anders ist es nicht zu erklären,warum illegal Zigtausende Wirtschaftflüchtlinge nur nach
    Deutschland wollen.

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